7800 junge Kameraden legen in Niederösterreich 16.000 Quadratmeter Blumenwiesen für Bienen an. 8000 Saatgut-Päckchen werden dafür verarbeitet.
Dass sie nicht nur Retter in der Not sind, sondern sich auch aktiv für die Natur und unsere Umwelt einsetzen, das beweisen unsere Feuerwehren aktuell im weiten Land. Viele Jugendgruppen beteiligen sich nämlich an der bundesweiten Artenschutzinitiative „BeeWild“.
Wichtige Lebensgrundlage
Der Landesfeuerwehrverband hat dazu 8000 Saatgut-Päckchen erworben, um Bienenweiden anlegen zu können. Bislang nehmen knapp 7800 Jungflorianis an der Aktion teil. Da ein Sackerl für rund zwei Quadratmeter Fläche ausreicht, blühen bald auf 16.000 Quadratmetern Fläche Feld- und Wiesenblumen. Damit wird nicht nur eine wichtige Lebensgrundlage für die fleißigen Insekten geschaffen.
Nicht nur für Bienen gut
„Bienenweiden fördern auch das Bodenleben und verbessern die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens. Gerade bei Starkregenereignissen oder Trockenperioden kann das entscheidend dazu beitragen, Schäden durch Naturkatastrophen zu minimieren“, betont Landesfeuerwehrkommandant Didi Fahrafellner, der das Engagement der Feuerwehrjugend lobt: „Sie zeigt mit dieser Aktion, dass Verantwortung für die Umwelt schon früh gelernt wird.“
Weitere Projekte in Arbeit
Zusätzlich zur Aussaat sind die Jugendgruppen auch eingeladen, weitere bienenfreundliche Projekte umzusetzen – etwa den Bau von Bienentränken, Nisthilfen, die Bereitstellung von Totholz als Unterschlupf oder auch ein Besuch bei einem örtlichen Imker. Die Unterlagen zur Umsetzung, die mit Kooperationspartnern erstellt wurden, werden den Feuerwehren digital zur Verfügung gestellt. Im Rahmen eines Wettbewerbs werden außerdem die besten Projekte ausgezeichnet.
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