Ein Überraschungsbesuch des rekonvaleszenten Papstes im Regina-Coeli-Gefängnis am Gründonnerstag weckte bei Gläubigen auf der ganzen Welt die Hoffnung, dass der Heilige Vater den Segen „Urbi et Orbi“ am Ostersonntag doch noch persönlich spenden könnte. Das 88-jährige Kirchenoberhaupt sollte sich nach seinem fünfwöchigen Krankenhausaufenthalt eigentlich schonen. So war es Papst Franziskus auch nicht möglich, die rituelle Fußwaschung der Gefangenen vorzunehmen. Er hauchte lediglich ein paar aufmunternde Sätze ins Mikrophon.
Ostern 2025 wird deshalb genauso in die Geschichte eingehen wie das Osterfest vor fünf Jahren, als der Papst die Messe aufgrund der Corona-Pandemie auf dem menschenleeren Petersplatz feierte.
Der kranke Papst als Symbol für eine kränkelnde Kirche: Laut neuester Studie des Pew Research Centers haben weltweit mehr als ein Fünftel aller Erwachsenen die Religionsgemeinschaft verlassen, in die sie hineingeboren wurden. Am stärksten betroffen ist das Christentum.
An Wiener Volksschulen sind Kinder muslimischen Glaubens mit 41,2 Prozent bereits klar auf dem Vormarsch. In der Stadt Linz ist „Muhammad“ mittlerweile der häufigste Vorname bei Neugeborenen. Darüber darf man sich bei 85.163 Kirchenaustritten pro Jahr nicht wundern.
Wahrlich keine Frohbotschaft. Sondern Anlass, sich gerade zu Ostern wieder unserer Werte und unseres Glaubens zu besinnen.
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