Der Sport und seine Infrastruktur – in der Steiermark, vor allem in der Landeshauptstadt Graz ein heißes Thema. Ein Blick auf das 1997 errichtete Fußballstadion in Liebenau genügt, dass man erkennt, dass hier etwas gemacht gehört. Zuletzt häuften sich aber vorsichtig positive Anzeichen.
Die „Krone“-Enthüllungen in dieser Woche bezüglich der Umbaupläne der Merkur Arena, der Heimat der Fußballklubs von Sturm und GAK, sorgten einerseits für viel Aufsehen. Andererseits zeigten sie aber auch, dass (endlich) Bewegung in die viel zu langwierige, leidige Causa kommt. Ein echtes offizielles Commitment fehlt zwar seitens der Politik noch, da weiter einige Stolpersteine behördlicher Natur im Weg liegen. Bis Ende Mai soll es aber endlich Klarheit geben. Muss es wohl. Denn die Arena wird nicht jünger.
Mit der offiziellen Präsentation (Seite an Seite auf dem Podest mit der Politik) der Pläne für das neue Trainingszentrum in Graz-Puntigam gelang dem SK Sturm Anfang April jedoch ein kleiner Meilenstein. Ein hochmodernes Areal für den Frauen- und Nachwuchsfußball in der Landeshauptstadt ist ein deutliches Commitment.
Eines, das es nach Ostern auch für den alten, maroden LUV-Platz in Graz-Straßgang geben wird. Wie von der Stadt verlautbart, wird eine dringend benötigte Generalsanierung des Sportplatzes von LUV demnächst im Gemeinderat beschlossen. Die geplanten Maßnahmen umfassen die Sanierung des Klubhauses samt neuen Umkleiden, des Turnsaals sowie die Umstellung des Trainingsplatzes auf Kunstrasen. Die Kosten belaufen sich auf rund 7,4 Millionen Euro, Baubeginn soll 2026 sein.
Als Mensch mit Sport-Affinität, der sich öfter auf Sportanlagen oder in Stadien bewegt, nimmt man diese positiven Meldungen wohlwollend zur Kenntnis. Richtig glauben will man aber alles erst, wenn die Bagger rollen.
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