Eine lange Liste an Delikten hat die Polizei am Karfreitag im Zusammenhang mit einem spontanen Treffen der sogenannten Roadrunner-Szene südlich von Graz verzeichnet. Mehr als 200 Anzeigen wurden erstattet und Dutzende Organmandate verfügt.
Rund 150 Fahrzeuglenker hatten sich südlich der Landeshauptstadt versammelt, um gemeinsam ihre oft getunten, PS-starken Wagen auszuführen. Dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht, zeigte sich in der Vergangenheit bei zahlreichen Schwerpunktaktionen – so auch diesmal.
Von A2 über A9 durch mehrere Ortschaften
Die Fahrtroute führte von der A2 auf die A9 und durch die Ortsgebiete von Feldkirchen, Wundschuh und Preding. Begleitet wurde der Konvoi von massiver Polizeipräsenz, was viele Beteiligte dennoch nicht von diversen Gesetzesübertretungen abhielt.
Allem voran verzeichnete die Polizei zwischen 18 und 2 Uhr früh zahlreiche Übertretungen der Höchstgeschwindigkeit. Bei einem Lenker wurden 181 km/h gemessen, ein anderer war mit 151 km/h in einer 100er-Zone unterwegs. Bei zwei Autos wurden die Kennzeichen wegen Gefahr im Verzug abgenommen, einem Lenker wurde aufgrund einer Alkoholisierung die Weiterfahrt untersagt. Insgesamt kam es zu 164 Alkohol-Vortests.
219 Anzeigen, 37 Organmandate
Der stellvertretende Leiter der Landesverkehrsabteilung, Klaus Rexeis, der dem Großeinsatz vorstand, fasst zusammen: „Bei der Schwerpunktaktion mussten wieder erhebliche Geschwindigkeitesübertretungen festgestellt werden. Insgesamt erstatteten die eingesetzten Beamten 219 Anzeigen und stellten 37 Organmandate aus.“
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