Dass bei dieser Wahnsinnsfahrt nicht mehr passiert ist, grenzt fast an ein Wunder. 25 Kilometer war ein 80-Jähriger in der Nacht zum Samstag auf der Westautobahn A 1 in die falsche Richtung unterwegs, ehe er von Polizisten zum Anhalten gezwungen werden konnte.
Der 80-Jährige aus Lenzing fuhr mit seinem Auto am Freitag kurz vor Mitternacht von Salzburg kommend auf der A 1 Westautobahn in Richtung Wien. Nachdem er eine Abfahrt übersehen hatte, wollte er in Regau wenden und verließ dafür die Autobahn.
Zusammenstoß mit Gegenverkehr
Danach fuhr er aber entgegen der Fahrtrichtung wieder auf. Mehrmals verständigten entgegenkommende Autofahrer per Notruf die Polizei, doch der Senior setzte seinen Weg weiter fort. Auf seiner 25 Kilometer langen Geisterfahrt kam es zu mehreren gefährlichen Situationen mit dem Gegenverkehr, ein 54-jähriger Ungar stieß bei einem Ausweichmanöver mit dem Geisterfahrer zusammen.
Senior verwirrt
Dabei wurden beide Fahrzeuge beschädigt, wie durch ein Wunder blieben die Lenker aber unverletzt. Rund zwei Kilometer nach dem Unfall konnte der 80-Jährige schließlich von Polizisten zum Anhalten gebracht werden. Ein Alkotest bei dem Senior verlief negativ, er wirkte aber verwirrt und konnte laut Polizei keine sinnvolle Aussage machen.
Führerschein wurde abgenommen
Ebenso konnte der betagte Lenker nicht erklären, wie es zur Geisterfahrt gekommen war. Er dürfte jetzt länger nicht mit dem Auto unterwegs sein, denn seinen Führerschein musste er noch vor Ort abgeben.
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