Umsonst rückten mehrere Streifen der Polizei samt Diensthund am Freitag aus, um nach einem deutschen Urlauber (53) in Kappl im Tiroler Bezirk Landeck zu suchen. Der alkoholisierte Mann war zu einer gefährlichen Wanderung aufgebrochen. Sein Vermieter hatte ihm davon abgeraten. Der Kommissar auf vier Pfoten fand den Mann schließlich unverletzt.
Alarm geschlagen hatte der Vermieter gegen 20 Uhr. Gegenüber der Polizei gab er an, dass der 53-Jährige im alpinen Gelände Richtung „Mittagskopf“ unterwegs sei und dass er sich Sorgen mache, weil der Gast zuvor „einige alkoholische Getränke konsumiert“ habe. Zudem meinte der Touristiker, dass die Route sehr abgelegen und steil sei. Auch habe er seinem Gast von der Tour dringend abgeraten. Der hörte aber offenbar nicht auf seinen Unterkunftgeber.
Zeitgleich konnten die Beamten den Standort über den Messenger-Dienst ermitteln.
Eine Sprecherin der Polizei
„Wollte die Natur genießen“
„Der Vermieter folgte dem Deutschen, verlor ihn aber gegen 20.25 Uhr rund 100 Meter unterhalb der Rotwegkapelle aus den Augen“, heißt es von den Ermittlern. Eine erste Fahndung durch eine Polizeistreife verlief erfolglos. Folglich wurde zur Unterstützung bei der Suche eine Streife samt Diensthund angefordert. Der Kriminalist auf vier Pfoten erschnüffelte den Urlauber gegen 21 Uhr. „Zeitgleich konnten die Beamten den Standort über den Messenger-Dienst ermitteln.“
Gefunden wurde der 53-Jährige im freien Gelände. „Er gab an, querfeldein gehen zu wollen, um die Natur zu genießen.“ Schlussendlich kehrte er wohlbehalten in die Unterkunft zurück.
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