Skurrile Osterbräuche

Hier geht Donald Trump regelmäßig in Flammen auf

Ausland
19.04.2025 17:29

Vielerorts wird Ostern nicht nur religiös gefeiert – es kommt auch zu wilden Bräuchen, die selbst die außergewöhnlichsten Vorstellungen sprengen. Vom „Braten“ von Judas hin zu „Wasserschlachten“. Sogar Donald Trump ist zumindest in einem Land regelmäßig „on fire“. Die „Krone“ sucht die skurrilsten Osterbräuche in Österreich.

Während hierzulande an Ostern vor allem Eier gesucht und Schokohasen vernascht werden, geht es andernorts deutlich wilder zu: In Spanien marschieren Kapuzenmänner durch die Straßen, in Mexiko wird Donald Trump symbolisch verbrannt, in Polen fliegt Wasser in Strömen, und in Tschechien gibt’s zu Ostern sogar Hiebe mit der Rute.

„Semana Santa“ und der Ku-Klux-Klan-Look
In Madrid und anderen spanischen Städten trägt die „Semana Santa“ (Heilige Woche) eine besondere Note: Gläubige marschieren in langen, spitzen Kapuzen und weißen Gewändern, die an den Ku-Klux-Klan erinnern könnten – jedoch hat das Ganze nichts mit Rassismus zu tun.

Die „Nazarenos“, wie diese Prozessions-Teilnehmer genannt werden, repräsentieren ein tief verwurzeltes religiöses Ritual, bei dem sie das Leiden Christi symbolisieren. Es ist ein Brauch, der tief in der spanischen Kultur verankert ist und mit Respekt gefeiert wird, auch wenn er von Außenstehenden als schockierend wahrgenommen wird.

Quema de Judas: Donald Trump geht in Flammen auf
In Mexiko ist Ostern auch die Zeit der „Quema de Judas“, bei der Menschen Puppen von verhassten Persönlichkeiten verbrennen. Donald Trump hat in den letzten Jahren häufig diese unrühmliche Ehre erlangt – als Symbol für den Widerstand gegen seine Politik.

Der Brauch stammt aus der Tradition, Judas zu verbrennen, der für den Verrat an Jesus steht. In Mexiko wird dies allerdings gerne mit aktuellen politischen Figuren als moderne Gesellschaftskritik in Verbindung gebracht. Traditionell startet um 12 Uhr Ortszeit das große Brennen.

Wasserschlacht in Polen
Im Gegensatz zu Mexiko kommt in Polen die Feuerwehr – allerdings zum Nassmachen. Dort wird der „Śmigus-Dyngus“ gefeiert, ein Spritzwasserfest, bei dem sich vor allem junge Männer und Frauen gegenseitig mit Wasser begießen. Der Brauch wird vor allem mit Fruchtbarkeit und Gesundheit assoziiert wird.

„Prügeln“ mit Weidenzweigen 
In Teilen Tschechiens und der Slowakei geht es an Ostern ziemlich mittelalterlich zu: Männer klopfen Frauen mit geschmückten Weidenzweigen auf den Hintern und Beine, was in der Region als „Pomlázka“ bekannt ist. Diese Tradition soll angeblich Glück und Schönheit bringen. Die Männer werden meist mit einem bemalten Ei oder einem Schnaps „belohnt“. 

Ganz so wild wie in Mexiko oder Polen geht es hierzulande zwar nicht zu – ein paar schräge Bräuche gibt es aber auch in Österreich.

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Am Karsamstag werden riesige „Osterfeuer“ entzündet, Kinder schlagen sich beim „Eierpecken“ um das härteste Ei, und mancherorts wird beim „Fleischweihe-Schießen“ mit alten Kanonen der Ostersegen lautstark begrüßt.

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