Am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung als zentrales Symbol für Hoffnung und Erneuerung. Ein starkes Bild in Zeiten, in denen gesellschaftliche und politische Brüche immer öfter unüberwindbar scheinen. Es sollte auch helfen, in der Landespolitik nicht die Zuversicht zu verlieren.
Auch in der Steiermark wurde kürzlich etwas zum Leben erweckt: eine Koalition, wie es sie auf weiß-grüner Landesebene noch nie gegeben hat. Blau und Schwarz haben sich zu einer politischen Partnerschaft zusammengefunden – und vor allem eines versprochen: einen neuen Stil.
Bislang machten die neuen Regierer weniger mit nachhaltiger Sacharbeit als mit Symbolpolitik von sich reden. Vom Kopftuchverbot für Landesbeamtinnen über das Genderverbot in amtlichen Schriftstücken bis hin zur Abschaffung des „Lufthunderters“ am Karfreitag reichte da die Palette.
Doch was nicht ist, kann bekanntlich noch werden. Ostern erinnert uns daran, dass jedem Ende ein neuer Anfang innewohnt. Eine echte politische „Auferstehung“, nach der sich – parteiübergreifend – wohl viele sehnen, wäre eine, die vor allem auf Verantwortung setzt. Und das weit über die eigenen Parteigrenzen sowie eine Legislaturperiode hinaus.
Daran zu glauben, fällt angesichts der Welt- und politischen Tonlage schwer. Aber wann, wenn nicht am Ostersonntag, darf man noch an Wunder glauben?
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen harmonische Feiertage!
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