Als Folge dessen sind laut einer OSV-Aussendung auch die laufenden Klagen auf ewig ruhend gestellt. "Ich bin sehr froh, dass wir einen Schlussstrich gezogen haben und jetzt nur mehr nach vorne schauen", wird Jukic zitiert. "Es geht um den Sport, mein Training und meine Leistungen." Der 24-Jährige wie auch Fürnkranz-Maglock hoben die Mediator-Tätigkeit Schröcksnadels hervor. "Ohne ihn gäbe es diese Lösung nicht", erklärte die interimistische Geschäftsführerin des OSV-Präsidiums.
Auch Ex-Schwimmstar Markus Rogan zeigte sich erfreut über die Beilegung des Streites. "Das sind tolle Nachrichten. Ich freue mich jetzt schon, Dinko wieder am Stockerl zu sehen", kommentierte Rogan die Einigung zwischen Jukic und dem Verband per Email aus Los Angeles.
Wiener Verbandschefin tritt erbost zurück
Weniger glücklich über die Einigung zwischen Jukic und dem Verband zeigte sich indes Gabriele Stecher, OSV-Referentin für den Jugend-Breitensport und Wiener Landesverbands-Präsidentin, die ihre Funktionen aus Protest zurücklegte. "Dass man nun von höchster Stelle aus genau jenen Menschen, die die Reputation des Schwimm-Sports und seiner Funktionäre über Jahre hinweg ruiniert haben, wieder ohne Vorbehalte die Hand reicht, ist nur der grausliche Schlussakt", zitierte die Internetplattform "laola1.at" aus einer Aussendung von Stecher an die Schwimm-Vereine.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.