Glücklich schätzen kann sich Regisseur und Produzent Norbert Blecha aus St. Georgen bei Eisenstadt. Seine Doku über Lackenbach und die schicksalhaften Folgen des Holocaust erhielt bei dem großen katholischen Filmfestival den internationalen „Capax Dei“-Award des Vatikans.
Die hochaktuelle Terra-Film-Doku „Lackenbach. Meine Kehillah“ wirft einen tiefgründigen Blick in eine grausame Vergangenheit. Anhand ganz persönlicher Schicksale zeigt die Produktion von Regisseur Norbert Blecha den Holocaust und seine dramatischen Folgen auf. Lackenbach war einst die größte jüdische Gemeinde im Burgenland, bis der Nationalsozialismus die blühende Kultur brutal zunichtemachte.
Im internationalen Fokus
Schon kurz nach der Premiere vor einem Jahr in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf ist die viel beachtete Doku international in den Fokus gerückt. Norbert Blechas dokumentarisches Meisterwerk ging tief in die Herzen. Eine maßgebliche Rolle spielte Autor Dan Saad, der mit seinem Buch „My Austro-Hungarian Roots“ über die österreichisch-ungarischen Wurzeln seiner Familie den Anstoß zum Film gegeben hat.
Eindruck hinterließ ebenso die Lebensgeschichte von David Joseph. Die Mutter des späteren britischen Kronanwalts hatte es einst von Lackenbach über Wien in einem Kindertransport nach London geschafft, um dem Gräuel zu entgehen. „Die Doku ist ein unschätzbarer Beitrag für die Erinnerungsarbeit“, lobt David Joseph.
Im Februar stand die bewegende Doku beim cineastischen Vatikan-Festival „Mirabile Dictu“ auf dem Programm. Als weltweit begehrter Preis des „International Catholic Film Festival“ wird der Silberfisch verliehen, inspiriert vom Symbol der ersten Christen.
Große Überraschung bei den Dreharbeiten in Italien
Die Feierlichkeiten zur Prämierung waren längst in Vorbereitung, diesmal fand der Festakt aber nicht im Vatikan statt. Grund war der besorgniserregende Gesundheitszustand von Papst Franziskus. Doch seinen Segen konnte er geben.
Norbert Blecha aus St. Georgen bei Eisenstadt gewann in der wichtigsten Kategorie „Best Film for Evangelization“ den „Capax Dei“-Award in der Form des Silberfisches. Die Überreichung erfolgte ausnahmsweise an einem ungewöhnlichen Ort.
Jeder Preis ist eine Anerkennung und Bestätigung, dass man das Richtige gemacht hat.
Norbert Blecha
Der Regisseur erhielt die Trophäe überraschend, während er als Schauspieler bei Dreharbeiten in Castello di Cortazzone nahe Turin war. Norbert Blecha stand in der italienischen Idylle mit Christopher Lambert (68) und „Principessa“ Maria Pia Ruspoli vor der Kamera. Die „Grande Dame“ gehört nicht nur zu einem der ältesten und reichsten Adelsgeschlechter Roms, sondern verkörpert auch im Film „Tulipomania“ eine Prinzessin. Der „Tulpenwahn“ entführt ins 17. Jahrhundert an die Börse nach Amsterdam, als die Finanzwelt seinerzeit Kopf stand. Produzentin und Regisseurin ist Liana Marabini. „Tulipomania“ ist Norbert Blechas vierter Film in Castello di Cortazzone mit zauberhaftem Schloss als Kulisse. Zum Vatikan-Award sagt er: „Jeder Preis ist eine Anerkennung und Bestätigung, dass man das Richtige gemacht hat.“
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