Caine verkörpert den hochbetagten Witwer Matthew Morgan. Der alte Professor aus den USA lebt allein in Paris. Die für ihn schönsten Momente sind eingebildete Gespräche mit seiner verstorbenen Frau Joan (Jane Alexander). Der Kontakt zu seinen in den USA lebenden Kindern (Gillian Anderson und Justin Kirk) ist minimal.
Matt erwartet nichts mehr, nur den Tod. Da lernt er die Jahrzehnte jüngere Französin Pauline (Clemence Poesy) kennen. Die Freundschaft mit ihr schenkt ihm neue Lebenslust. Trotzdem kommt es zu einer Katastrophe.
Das sagt "Krone"- Kinoexpertin Christina Krisch zum Film:
Ein warmherziges, ja auch humorvolles Drama, das statt auf Kitsch und Larmoyanz auf Lebensnähe setzt und sich zum vielschichtigen Charakterkammerspiel entwickelt, wobei der zweifache Oscarpreisträger Michael Caine mit seiner fein nuancierten, berührenden Performance und wissenden Mimik so manches Lächeln auf die Lippen der Kinobesucher zaubert. Zudem lässt sich die Stadt an der Seine in spätherbstlichen stimmigen Tableaus feiern. Ein in der Tat etwas altmodischer, aber wunderbarer Film für ein erwachsenes Publikum, der von zauberischen Momenten der Sympathie erzählt, ohne ins Rührselige abzugleiten. Regie: Sandra Nettelbeck ("Bella Martha").
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