Tierischer Retter

Hirtenhund fand vermissten Buben (2) in Wildnis

Ausland
20.04.2025 10:11

Über 16 Stunden lang suchten Rettungsteams in der Wildnis von Arizona vergeblich nach einem Zweijährigen, der von zu Hause ausgerissen war. Dass der kleine Boden Allen jetzt wieder sicher bei seinen Eltern ist, kommt einem tierischen Wunder gleich. 

Denn ein Ranch-Wachhund hatte den Jungen 11 Kilometer von seinem Haus entfernt in der Wildnis entdeckt, ihn beschützt und ihn dann morgens zu seinem Herrchen geführt. 

Bub spurlos verschwunden
Der Sheriff des ländlichen Yavapai County hatte die unglaubliche Story auf der offiziellen Facebookseite gepostet. Das Kleinkind war am Montag gegen 17 Uhr aus seinem Haus in der Kleinstadt Seligman entwischt und spurlos verschwunden.

Boden Allen irrte durch die Wildnis Arizonas, durch die auch Berglöwen streifen.  (Bild: Yavapai County Sheriff’s Office)
Boden Allen irrte durch die Wildnis Arizonas, durch die auch Berglöwen streifen. 

Über 40 Mitglieder des Such- und Bergungsteams sowie Dutzende Freiwillige durchkämmten die ländliche Gegend die ganze Nacht und den Morgen hindurch und rechneten mit dem Schlimmsten: „Das Terrain ist bergig und unser Hubschrauber hat gleich zwei Berglöwen in der Gegend gesichtet!“

Hund „Buford“ „liebt Kids“
Gegen 9 Uhr morgens am Dienstag schaute Scotty Dunton auf seiner Vieh-Ranch nach dem Rechten, als ihm sein Hund „Buford“ entgegenkam. Neben dem 64 Kilo schweren Pyrenäen-Anatolischer-Hirtenhund-Mix, der nachts das riesige Ranch-Grundstück vor Coyoten bewacht, lief ein kleines blondes Kind im Schlafanzug.

Der Rancher verriet „AZ Central“, dass er sofort wusste, wer der Kleine war: „Meine Frau Dawn hat mir erzählt, dass sie die ganze Gegend nach einem verschwundenen Kleinkind durchforsten. ,Buford‘ hat Boden irgendwo auf unserem Grundstück entdeckt und ihn zu mir bringen wollen – er liebt Kids!“

Hier erzählt Rancher Scotty Dunton erzählt stolz, wie sein Hund „Buford“ den Buben in der Wildnis gefunden und ihn gerettet hat:

Dunton tröstete das weinende Kind und gab ihm dann Wasser zu trinken und eine Banane und Käse zu essen. Dann rief er den Sheriff an, der Boden zurück zu seinen erleichterten Eltern brachte.

Hundefell hielt Buben warm
Für die Behörden ist es ein Rätsel, wie ein Zweijähriger fast sieben Meilen durch eine bergige Gegend gelaufen sein kann. Immerhin scheint jetzt klar zu sein, wie er die nächtlichen Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt überstanden hatte und warum ihn Coyoten, Berglöwen und selbst Bären in Ruhe gelassen hatten. Dunton: „Boden hat mir gesagt, dass er mit ,Buford‘ unter einem Baum geschlafen hat. ,Buford‘ hat ihn nicht nur beschützt, sein Fell hat ihn warm gehalten.“

Der tierische Held bekam außer vielen Streicheleinheiten als Belohnung ein Rib-Eye-Steak – ehe er wieder seinen gewohnten nächtlichen Dienst verrichtete.

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