Gewalt gegen Gläubige
Israel: Arabische Christen kritisieren Polizei
Orthodoxe Christen in Jerusalem haben das Verhalten der israelischen Polizei gegen christliche Gläubige bei den Feiern des „Heiligen Feuers“ am Karsamstag verurteilt. Dabei sei es zu Schikanen und gewaltsamen Übergriffen durch die Beamten gekommen.
Die Polizisten hätten Kinder der Pfadfindergruppen, Frauen und ältere Menschen mit Waffen bedroht, geschubst und geschlagen, heißt es laut Kathpress in einer Stellungnahme des „Arab Orthodox Union Club of Jerusalem“ von Samstagabend.
Die Szenen, die sich in der Jerusalemer Altstadt abspielten, bezeichnete die Gruppe arabischer Christen als „inakzeptabel“. Sie warf den Beamten vor, Christen in einem Bruch „aller seit Jahrhunderten bestehenden Status-quo-Vereinbarungen“ am Zugang zum christlichen Altstadtviertel, zur Grabeskirche sowie zu den umliegenden Dächern gehindert zu haben.
Die Gruppe ruft die christlichen Führer auf, Maßnahmen zu ergreifen, um „diesen eklatanten Verletzungen grundlegender Menschenrechte ein Ende zu setzen“.
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