Fußball-Deutschland trauert um einen der legendärsten Trainer der vergangenen Jahrzehnte: Am Ostersonntag ist der vor allem als Erfolgscoach beim TSV 1860 München bekannt gewordene Werner Lorant nach langer, schwerer Krankheit verstorben! Der gebürtige Nordrhein-Westfale wurde 76 Jahre alt …
Wie die „Bild“ berichtet, habe die Trainer-Legende heute um 12.24 Uhr in einem Krankenhaus im oberbayrischen Wasserburg sein Leben ausgehaucht. Nachdem er seine Karriere als Coach im salzburgischen Hallein ausklingen hatte lassen, war Lorant nach Bayern – wo er Zeit seines Trainer-Lebens seine größten Erfolge gefeiert hatte – „heimgekehrt“ und hatte dort in einer betreuten Wohneinheit gelebt.
„Löwen“ von der 3. Liga in die deutsche Bundesliga geführt
Wenngleich Lorant als Spieler von Eintracht Frankfurt mit dem Gewinn des UEFA-Cups und des DFB-Pokals an Titeln gemessen sogar erfolgreicher gewesen sein mag, wird er in sportlicher Hinsicht wohl trotzdem wegen seiner neun Jahre und 363 Pflichtspiele währenden Zeit als Trainer von 1860 in Erinnerung bleiben. Immerhin führte er die lange Zeit darniederliegenden „Löwen“ von der 3. Liga in die deutsche Bundesliga – und sogar in die Champions-League-Qualifikation.
Pacult folgte Lorant bei 1860 München nach
Nach einem 1:5 im Münchner Derby gegen den FC Bayern kam für den ob seiner knurrigen und knallharten Art auch „Werner beinhart“ genannten Lorant am 18. Oktober 2001 das Aus. Ihm folgte sein langjähriger Weggefährte – als Spieler und als Co-Trainer – Peter Pacult nach. Lorant selbst tingelte in weiterer Folge noch jahrelang durch die Fußball-Landen, heuerte u.a. bei Fenerbahce in der Türkei, bei Incheon Utd. in Südkorea oder beim DAC Dunajska Streda in der Slowakei an, große Erfolge waren ihm in späteren Jahren aber nicht mehr vergönnt.
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