Im Finale unter Druck

Volleyballern bleibt wohl nur die Silbermedaille

(Bild: GEPA)

Das „Oster-Wunder“ ist ausgeblieben. Die Volleyball-Frauen des UVC Graz stehen in der Finalserie gegen Sokol/Post nach dem 1:3 am Sonntag im heimischen Sportpark vor dem Aus – Mittwoch können die Niederösterreicherinnen den Meistertitel fixieren. Wie bei den Herren auch Favorit Tirol, das Hartberg am Wochenende 3:0 niederhielt.

Im ersten Satz gelang den UVC-Mädels um Larisa Micic noch ein Ausrufezeichen, die Grazerinnen gingen 1:0 in Front. „Wir haben uns im Spiel aber immer wieder selbst untereinander etwas verloren“, analysierte Micic später nach dem 1:3, „Sokol hat aber auch richtige Qualität.“ Somit brauchen die Grazerinnen, die zumindest „Silber“ nach einer starken AVL-Saison sicher haben, auswärts am Mittwoch schon ein kleines Wunder, um der Finalserie noch ein anderes Momentum zu geben.

Ein noch viel größeres Wunder brauchen die Hartberger Herren, die Gigant Tirol in der heimischen Stadtwerke-Halle noch einmal gegenüberstehen. Bis dato gaben die Tiroler, bei denen nach der Saison der Profibetrieb eingestellt wird, in der laufenden Saison noch nicht einmal einen Satz ab. Mittwoch im „Sharktank“ wollen die Hartberger Haie, die zweimal zumindest an einem Satzgewinn knapp dran waren, dieses „Minimalziel“ aber noch einmal in Angriff nehmen. Platz drei der Herren-AVL ging an Aich/Dob (Kt), das sich mit einem 3:1 beim UVC Graz am Samstag durchsetzte.