Lewis Hamilton hat nach einem für ihn weiteren enttäuschenden Rennwochenende seinem Frust freien Lauf gelassen. „Keine Sekunde Spaß, kein Flow, nichts Positives – außer Charles auf dem Podium“, lautet das Fazit des Briten zum Grand Prix in Dschidda.
Statt eines Befreiungsschlages gab es für Hamilton in Saudi-Arabien nur noch mehr Frust! Die hohen Erwartungen, die durch seinen Wechsel zu Ferrari geschürt wurden, kann der Brite weiter nicht erfüllen – nicht für sein Team, nicht für die Fans und schon gar nicht für sich selbst. Darunter leidet auch seine Laune.
Nach dem Rennen in Dschidda, das der siebenfache Weltmeister auf dem siebten Platz beendet hatte, sprach er von einer „schrecklichen Erfahrung“. Sein Fazit fiel dementsprechend ernüchternd aus: „Es war absolut unerfreulich. Keine Sekunde Spaß, kein Flow, nichts Positives – außer Charles auf dem Podium.
Erneut fand Hamilton von Beginn an keinen Rhythmus. „Im ersten Stint hatte ich massives Untersteuern, das Auto hat nicht eingelenkt, und dann kam der starke Reifenabbau. Im zweiten Stint war die Balance etwas besser, aber trotzdem fehlte komplett die Pace“, so der gefrustete Brite.
Vasseur versucht zu beruhigen
Allerdings wollte der Ferrari-Pilot nicht nur beim Auto suchen und gab sich so schließlich auch selbstkritisch: „Charles hat heute großartig gearbeitet. Ich kann das Problem also nicht auf das Auto schieben.“ Sein Teamkollege hatte immerhin einen starken dritten Platz herausgefahren.
Gilt das Abenteuer zwischen Hamilton und Ferrari schon als gescheitert? Teamchef Fred Vasseur versucht zu beruhigen: „Vielleicht ist es das Vertrauen in das Auto, vielleicht auch ein Stück weit in sich selbst. Alles ist neu – neues Team, neue Abläufe, neues Umfeld.“ Wie lange man sich an dieses Argument noch klammern kann, ist aber ungewiss ...
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