Ein 25-jähriger Kletterer stürzte am Ostersonntag bei einer Klettertour im Wilden Kaiser im Gemeindegebiet von Ellmau rund 23 Meter ins Seil, weil drei mobile Zwischensicherungen nicht standhielten. Der Einheimische erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Rumpf.
Der 25-Jährige war als Mitglied einer vierköpfigen Gruppe unterwegs, die die Klettertour „Weiberwedda“ am Friedrichsturm in zwei Zweierseilschaften bestritt. Der 25-Jährige kletterte in der siebenten Seillänge (Schwierigkeitsgrad 6+) vor, der 23-Jährige sicherte ab. In den ersten Metern der Seillänge verwendete der Österreicher zwei sogenannte Friends, also Klemmgeräte, sowie einen bereits vorhandenen Keil als Zwischensicherung.
Zwischensicherungen hielten nicht
Als sich der Kletterer rund zehn Meter über dem Standplatz befand, verlor er aus unbekannter Ursache den Halt und fiel ins Seil. Sein Kletterpartner konnte den Sturz zwar halten, nicht aber die mobilen Zwischensicherungen. Der 25-Jährige stürzte rund 23 Meter in den Stand und zog sich dabei schwere Verletzungen an Kopf und Rumpf zu.
Die drei mobilen Zwischensicherungen hielten den Kräften nicht stand und der Vorsteiger stürzte circa 23 Meter in den Stand.
Die Polizei in einer Aussendung
Heli barg Verletzten und Begleiter
Die Begleiter des Mannes setzten einen Notruf ab. Er sowie die drei anderen Kletterer wurden vom Notarzthubschrauber per Tau geborgen. Der Schwerverletzte wurde nach einer kurzen Erstversorgung am Zwischenlandeplatz ins Krankenhaus St. Johann geflogen.
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