Wagen beschlagnahmt

Raser bretterten über Autobahn: Schein und Pkw weg

(Bild: P. Huber)

Die Tiroler Polizei hat in der Nacht auf Montag wieder einmal ein Auto beschlagnahmt. Dessen Lenker (37) war zuvor viel zu schnell über die Brenner- und die Inntalautobahn gebrettert. Am Montagvormittag ging der Polizei dann ein weiterer Raser ins Netz: Dieser hatte auf der A12 mit mehr als 200 Sachen ausgerechnet eine Zivilstreife überholt. 

Der Einheimische fiel den Beamten der Autobahnpolizei Schönberg am Sonntag gegen 23.40 Uhr auf, als er zunächst viel zu schnell die A13 entlangfuhr und dann auf der Inntalautobahn in Richtung Westen weiterraste. „Dabei überschritt er die verordneten 100 km/h derart massiv, dass ihm noch an Ort und Stelle der Führerschein vorläufig abgenommen und das Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt werden musste“, berichten die Beamten. 

Wie schnell der 37-Jährige konkret unterwegs war, beziffert die Polizei nicht. Sie muss aber gemäß den Regelungen für eine Autobeschlagnahmung in diesem Fall mindestens 190 km/h betragen haben. 

Mit 200 Sachen Zivilstreife überholt
Noch schneller war ein 32-jähriger Serbe, der in Telfs von einer Zivilstreife angehalten werden konnte. Zuvor hatte er im Gemeindegebiet von Stams (Bezirk Imst) mit einer Geschwindigkeit von knapp über 200 km/h eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Imst überholt. Auch ihm wurde der Führerschein abgenommen und das Auto beschlagnahmt.