Vorarlbergs Bischof Benno Elbs hatte einen sehr guten Draht zum verstorbenen zu Papst Franziskus. Zum Tod des obersten Hirten erinnert er an einen Mann, der immer die Schwächsten und Ausgegrenzten im Blick hatte:
„Wir trauern um Papst Franziskus. Er war ein großer Mann der Kirche und des Glaubens. Schon als er am Tag seiner Wahl von der Loggia des Petersdoms aus die Menschen mit einem schlichten ‘Buonasera‘ begrüßte, hat er die Herzen vieler erobert. Von Beginn an hat er die Kirche aufgerufen hinauszugehen: zu den Armen, den Ausgegrenzten, den Verwundeten dieser Welt. Er hat uns gelehrt, dass gelebter Glaube nicht in schönen Worten besteht, sondern im Dienst an den Menschen. Seine Vision der Synodalität entsprang dieser Überzeugung: dass die Kirche gemeinsam auf dem Weg ist, im Hören auf den Geist Gottes und auf die Stimmen der Menschen. Mit seinem Stil hat Papst Franziskus vieles verändert: Er hat den Blick auf die Ränder geschärft, die Ortskirchen gestärkt und die Gewissheit vertieft, dass die Kirche lebendig ist, wo Menschen Liebe und Freude den Glauben an Jesus leben. Papst Franziskus hat mich zum Bischof ernannt. Auch deshalb war meine Verbundenheit mit ihm sehr eng. Ich danke ihm von Herzen für sein Vertrauen, das er mir geschenkt hat, und für die herzlichen Begegnungen der letzten Jahre. Möge er nun in Gottes Frieden ruhen.“ (Benno Elbs, Bischof der Diözese Feldkirch)
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