Nach Welser Pleiten

Es ist jetzt Zeit für ein Basketball-Wunder

Oberösterreich
21.04.2025 12:30

Basketball-Wels kämpft am Montag im Viertelfinale gegen die Dragonz aus Eisenstadt um das nackte Überleben und will sich mit einem Sieg wieder in die Serie zurückkämpfen. Die Swans aus Gmunden dagegen wollen im mit einem Erfolg beim Heimspiel gegen Graz den Sack endgültig zumachen. 

Als sich Zach Bennett die Hand gebrochen hatte, war trotz einer 2:0-Führung klar gewesen, dass wir das Finale noch verlieren werden“, erinnert sich Gmunden-Urgestein Harald Stelzer an jenen bitteren Moment vor 23 Jahren als die Swans am Weg zum Meistertitel noch von Kapfenberg gestoppt worden waren.
Erst vier Teams  kamen zurück

 Was aber trotz der Verletzung des Superstars eine Sensation war. Denn ein Blick auf die Statistiken zeigt, wie selten es vorkommt, dass ein 0:2 noch gedreht wird: In diesem Jahrtausend glückte das lediglich vier Mannschaften, zuletzt schaffte es der spätere Pleite-Klub Güssing im Finale gegen Kapfenberg 2014! „Und Wels wird der nächste Verein sein“, glaubt Stelzer an den Rivalen aus der Messestadt. Der ja nach dem Marathon-Spiel am Mittwoch, in dem es über drei Verlängerungen ging, gegen Eisenstadt schon 0:2 zurück liegt. Am Ostermontag droht nun das Saisonaus. Wie das Wunder gelingen soll?

Der Heimvorteil in Wels-Lichtenegg soll die Flyers zum 1:2 in der Play-off-Serie pushen. (Bild: Binder Manfred)
Der Heimvorteil in Wels-Lichtenegg soll die Flyers zum 1:2 in der Play-off-Serie pushen.

Mentale Schwächen
„Wir müssen den Spielern klar machen, was sie leisten können und dass das super funktioniert, was sie vorher in 38 Spielen gezeigt haben. Wir standen zurecht auf Platz zwei und im Cupfinale“, so Trainer Sebastian Waser, der versucht, die von ihn „diagnostizierte“ mentale Schwäche seines Teams zu beheben. Bereits ein Sieg könnte neue Kräfte mobilisieren. Auch Obmann Dittrich kennt nur ein Motto: „Wir müssen Vollgas geben. Warum sollten wir Eisenstadt nicht dreimal in Folge besiegen?“ Hoffnung gibt: Viermal wurden in den letzten 25 Jahren Serien nach 0:2-Rückstand gedreht – 2000 (Oberwart – Gmunden), 2002 (Kapfenberg – Gmunden), 2014 (BC Vienna – Klosterneuburg und Güssing – Kapfenberg).

Gmunden kann im 3. Spiel gegen Graz hingegen bereits den Halbfinaleinzug fixieren. „Der Auftritt beim 100:64 am Freitag macht Hoffnung, dass wir das erledigen“, so Stelzer.

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