Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag war eine Schock-Nachricht für 1,4 Milliarden Katholiken rund um den Globus. Salzburgs Erzbischof Franz Lackner war zutiefst betrübt und streut dem verstorben Kirchenoberhaupt zum Abschied Rosen ...
Mit 88 Jahren und nach zwölf Jahren als Oberhaupt der katholischen Kirche starb der aus Argentinien stammende Papst Franziskus am Ostermontag an den Folgen einer schweren Lungenentzündung. Die Trauernachricht erreichte den Salzburger Erzbischof Franz Lackner früh am Morgen.
Lackner ließ ausrichten: „Mitten hinein in die Osterfreude, in die Freude über die Auferstehung des Herrn und die Erlösung, die sein Kreuz bringt, erreicht uns die traurige Nachricht, dass unser Heiliger Vater Papst Franziskus heute Morgen verstorben ist.“ Lackner erinnerte sich an den gestrigen Ostersonntag, als Franziskus noch seinen österlichen Segen vor Tausenden Christen am Petersplatz in Rom sprach: „Kaum noch fähig zur Bewegung und doch bewegend. Dies war kein Minimum an Geste und Segen, es war angesichts seines so nahen Todes vielmehr größte Leistung.“
Franziskus sei es wichtig gewesen, sich allen Menschen zuzuwenden und dabei auch nicht die eigene Schwäche zu überspielen oder zu leugnen. Lackner: „Papst Franziskus zeigte uns die Kirche, die sich den Armen zuwendet, den Benachteiligten, den Unterdrückten; die all jenen nachgeht, die ihr fern sind. Er war eine Stimme für den Frieden in einer Welt des Krieges, er weinte öffentlich um das Leid der Unschuldigen.“
Das Leben von Franziskus
Papst Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, wurde am 17. Dezember 1936 als ältestes von fünf Kindern italienischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. 1958 trat er in die Gesellschaft Jesu (Jesuitenorden) ein. 1973 wurde er Oberer der argentinischen Ordensprovinz.
1998 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof der argentinischen Hauptstadtdiözese. 2013 wurde er von der Konklave zum Papst ernannt – als erster Südamerikaner und als erster, der Mitglied im Jesuitenorden war.
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