Nach Tod des Papstes
Heiligsprechung des „Cyber-Apostels“ verschoben
Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag wurde die Heiligsprechung des „Influencer Gottes“ bzw. „Cyber-Apostels“ Carlo Acutis (†15) am kommenden Sonntag verschoben. Der Grund: Nur ein Papst kann die Heiligsprechung vornehmen.
Wie der Vatikan nach dem Tod von Papst Franziskus ankündigte, wurde die Heiligsprechung des italienischen Jugendlichen suspendiert.
Erster Heiliger der Millenial-Generation
Der 2006 verstorbene Teenager und Internet-Fan hätte bei der Zeremonie zum ersten Heiligen aus der Millennial-Generation werden sollen, der Vatikan plante zudem, den bei der Jugend immens populären Acutis zur „neuen Mutter Teresa“ aufzubauen.
Der in London geborene und in Mailand aufgewachsene Carlo Acutis soll ein vorbildlich frommes Leben mit täglichen Messebesuchen, Rosenkranzgebeten und ehrenamtlichem Engagement geführt haben, so die Kirche.
Seine inoffizielle Ernennung zum „Schutzpatron des Internets“ sollte der Teenager seinem Hobby, dem Programmieren, verdanken: Acutis half zu Lebzeiten Priestern dabei, Websites für ihre Pfarreien einzurichten.
Zehntausende Pilger erwartet
Am 12. Oktober 2006 starb Carlo Acutis mit nur 15 Jahren. Nur wenige Tage zuvor wurde bei ihm eine akute Leukämie diagnostiziert. Am 10. Oktober 2020 wurde Acutis seliggesprochen. Grund dafür war die Wunderheilung eines brasilianischen Buben, der seine Gebete auch an Acutis richtete.
Zu seiner Heiligsprechung am kommenden Sonntag waren zehntausende Pilger im Vatikan erwartet. Ein neuer Termin steht zwar noch nicht fest, aber die Heiligsprechung wird in jedem Fall vollzogen werden.
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