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Hamas angeblich zur Machtübergabe in Gaza bereit
Die Hamas ist einem Medienbericht zufolge zur Übergabe ihrer Macht an eine andere palästinensische Behörde im Gazastreifen bereit. Über die künftige Regierung müsse zuvor auf nationaler und regionaler Ebene eine Einigung erzielt werden.
Die islamistische Organisation habe ihre Bereitschaft signalisiert, die Regierung in dem Küstenstreifen an eine palästinensische Behörde wie die im Westjordanland regierende Palästinensische Autonomiebehörde oder eine neu zu schaffende Organisation zu übergeben, zitierte die BBC einen ranghohen palästinensischen Funktionär.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte eine Rolle der Palästinensische Autonomiebehörde in einer künftigen Regierung in Gaza bereits ausgeschlossen.
Neuer Vorschlag für Waffenruhe
Unterdessen legten die Vermittler in den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine neue Waffenruhe und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln einen neuen Vorschlag vor.
Der von Ägypten und Katar ausgearbeitete Entwurf sieht einen fünf bis sieben Jahre langen Waffenstillstand, den vollständigen Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen und die Freilassung aller israelischen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge vor.
Hamas lehnte Feuerpause ab
Zuletzt hatte die Hamas einen israelischen Vorschlag einer 45-tägigen Feuerpause für die Freilassung von zehn Geiseln abgelehnt, weil er kein Ende des Krieges vorsah.
Die letzte Waffenruhephase endete vor einem Monat, nachdem sich Israel und die Hamas nicht auf die Modalitäten für die nächste Phase hatten einigen können. Die israelischen Streitkräfte nahmen ihre massiven Angriffe im Gazastreifen daraufhin wieder auf.
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