So geht es weiter

Papst-Tod: Alle Termine der kommenden Tage

Ausland
22.04.2025 07:00

Mit dem Tod von Papst Franziskus beginnt im Vatikan eine lange Reihe von Terminen, die zum Konklave zur Wahl des neuen Papstes führen werden. Wie das Konklave abläuft und wer nun in der Kirche das Sagen hat, lesen Sie hier.

  • Am Dienstag findet die erste Generalkongregation der Kardinäle statt. Daran werden sich diejenigen Kardinäle beteiligen, die bereits in Rom sind. Die Kongregationen sind die Versammlungen, die dem Konklave vorausgehen und bei denen einige der nächsten Schritte in Hinblick auf die Papst-Wahl beschlossen werden.
  • Die Überführung des Leichnams in den Petersdom könnte am Mittwoch, dem 23. April, stattfinden. Dort wird der Papst wahrscheinlich ab Mittwoch in einem schlichten Holzsarg liegen, wie er es testamentarisch verfügt hat.
  • Wenn die Ehrung des Verstorbenen drei Tage dauert, wie es Tradition ist, könnte die Trauerzeremonie noch am 26. April stattfinden. Die Beerdigung wird von Kardinaldekan Giovanni Battista Re zelebriert. 
  • Franziskus wird nicht im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in einer Seitenkapelle seine letzte Ruhe finden. Dies war seine Lieblingskirche. Die Überführung des Sarges in die Lieblingskirche des Papstes und die Beisetzung dort finden nach der Trauermesse statt.

So läuft das Konklave ab

  • Spätestens 20 Tage nach dem Tod sollen die Kardinäle aus aller Welt, die das 80. Lebensjahr bisher nicht überschritten haben, zum Konklave erscheinen. Wahlberechtigt sind somit ab Mai 135 Kirchenmänner. 
  • Der ranghöchste unter den wählenden Kardinälen, Kardinal Pietro Parolin, leitet die streng abgeschirmten Wahlversammlungen. Die Kardinäle geben bei jedem Wahlgang unter Eid je einen Zettel mit einem Namen anonym ab. Gewählt ist, wer mehr als zwei Drittel der Stimmen auf sich vereint und die Wahl annimmt.

  • Das Konklave kann nach wenigen Stunden vorbei sein, aber auch Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern: Ein Zeitlimit gibt es nicht. Zur Wahl benötigt der neue Papst eine Zweidrittelmehrheit. Weißer Rauch bedeutet: Es gibt einen neuen Papst.

Wer nun in der Kirche das Sagen hat 
In der Zeit ohne Papst, der sogenannten Sedisvakanz, geht die Leitung der Kirche an das Kardinalskollegium über. Es besteht derzeit aus 252 Männern, von denen knapp die Hälfte über 80 Jahre alt sind. Sprecher und Moderator des Kollegiums ist sein Dekan, Kardinal Giovanni Battista Re (91). Die Kardinäle dürfen keine neuen Kirchengesetze erlassen oder andere weitreichende Entscheidungen treffen.

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