Notrutschen im Einsatz

Flugzeug in Flammen: 282 Passagiere evakuiert

An Bord befanden sich neben 282 Reisenden zehn Flugbegleiter und zwei Piloten, als das Triebwerk Feuer fing.

(Bild: AP/Dylan Wallace)

Schock in Orlando: Kurz vor Abflug stand am Ostermontag plötzlich das Triebwerk einer Delta-Maschine in Flammen. 282 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder konnten gerade noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. 

Der Airbus A330 der amerikanischen Fluggesellschaft Delta Air Lines sollte am späten Montagvormittag vom Orlando International Airport im Bundesstaat Florida (USA) nach Atlanta in Georgia starten.

Doch kurz vor dem Abflug kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Laut der US-Luftfahrtaufsicht Federal Aviation Administration (FAA) fing ein Triebwerk Feuer, während die Maschine gerade von der Fluggastbrücke weggeschoben wurde.

Flucht über Notrutschen
Die Piloten lösten umgehend Alarm aus. Die 282 Passagiere sowie zehn Flugbegleiter mussten das Flugzeug über Notrutschen verlassen. Nach Informationen der amerikanischen Fluggesellschaft Delta Air Lines gab es keine Verletzten.

Vom Gate aus konnten Flugreisende das Unglück beobachten, wie Videos auf X zeigen: 

Videos in sozialen Netzwerken zeigen meterhohe Flammen, die aus dem Heck der Maschine schlagen – dichte Rauchwolken zogen über das Flugfeld. An Bord des Fluges 1213 herrschte reger Betrieb: Die beliebten „Spring-Break“-Ferien neigen sich dem Ende zu, viele Reisende traten die Heimreise an.

Brandursache bislang unklar
Nach Angaben des Flughafens brachte die Feuerwehr den Brand rasch unter Kontrolle, nachdem alle Passagiere in Sicherheit waren. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Wartungsmechaniker sollen die Ursache nun ermitteln. Die Passagiere setzten ihre Reise später mit einer Ersatzmaschine fort.