Lachten viel gemeinsam

Meloni trauert: „Papst hatte Humor nicht verloren“

„Wir siezten uns trotz einer freundschaftlichen Beziehung, die über jene zwischen einem Papst und einer Ministerpräsidentin hinausging“, betonte die rechtspopulistische Politikerin.

(Bild: AP/Alessandra Tarantino)

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni trauert um Papst Franziskus. Sie hob vor allem dessen Humor hervor, den der Kranke trotz seiner gesundheitlichen Probleme nicht verloren hatte.

„Er wirkte sehr müde, deshalb bin ich auch nicht lange bei ihm geblieben. Trotz seines prekären Gesundheitszustands hatte er seinen Humor nicht verloren“, so Meloni in einem Interview mit der römischen Tageszeitung „Il Messaggero“.

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„Sein Lachen war ansteckend“
Die Ministerpräsidentin erzählte, dass sie den Papst bei dem letzten Treffen fragte: „Wie geht es Ihnen?“ Daraufhin habe Franziskus geantwortet: „Nun, ich lebe noch.“ – „Er hat gelacht und ich mit ihm. Sein Lachen war ansteckend, es war sein Markenzeichen“, erklärte Meloni.

„Verlieren Sie nie Ihren Humor“
„Der Papst spielte seinen schwachen Gesundheitszustand herunter. Er hat mir empfohlen: ‘Verlieren Sie nie Ihren Sinn für Humor, niemals! Ich empfehle Ihnen, immer ein wenig zu lachen!‘ – ein Rat, den er mir gerne und oft gab.“

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Es war einzigartig“
„Im Namen dieses guten Verhältnisses zwischen uns hat Papst Franziskus beschlossen, im Juli am G7-Gipfel in Borgo Egnazia in Süditalien teilzunehmen, um seine Meinung zur Künstlichen Intelligenz zu äußern. Das war das erste Mal, dass ein Papst beim G7-Gipfel war. Es war einzigartig. (...) Es ist eine der Dinge, auf die ich in meinen zweieinhalb Jahren Amtszeit am stolzesten bin“, so Meloni.