In Neunährige verliebt

Gefährlicher pädophiler Feuerteufel muss in Haft

Der Sachschaden am Haus war enorm

(Bild: Feuerwehr Leibnitz)

Ein 36-Jähriger aus Ungarn verliebte sich in neunjähriges Mädchen, bedrohte es und zündete auch noch das Kinderbett an. Am Dienstag wurde der Mann vor Gericht in Graz zu einer Haftstrafe verurteilt, außerdem muss er in ein forensisch-therapeutisches Zentrum.

Völlig beängstigend muss diese Situation für zwei Kinder, einem Elfjährigen und seiner zwei Jahre jüngeren Schwester gewesen sein: Ein bei ihnen im selben Haus lebender Ungar (36) hielt das Mädchen brutal am Arm fest. Der Bruder kam ihr zu Hilfe, danach flüchteten sie ins Auto einer Bekannten. Obendrein bedrohte der 36-Jährige die Kinder mit einem Messer. Kurz darauf zündete er auch noch das Kinderbett an, welches sogleich in Flammen aufging. Das Feuer griff außerdem auf das Haus über, der entstandene Sachschaden ist enorm.

„Ich habe mich in das Mädchen verliebt und wollte mir das Leben nehmen“, gab der Mann am ersten Verhandlungstag in Graz vor Richter Hanspeter Draxler zu (wir haben berichtet). Er habe im Feuer sterben wollen, erzählte der 36-Jährige mit pädophiler Neigung. Weh tun habe der bislang unbescholtene Mann dem Mädchen nie wollen, wie er beteuert.

Am Dienstag fand der zweite Verhandlungstag gegen den Ungarn statt, wo ihm ein Gutachter eine geistige Beeinträchtigung attestierte, er habe jedoch gewusst, was er tat. Deswegen wurde er – noch nicht rechtskräftig – zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, zudem wird er in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.