Die Feierstimmung über den angepeilten Einzug ins Final Four der Tischtennis-Bundesliga verging dem UTTC Salzburg schon vor dem Heim-Halbfinale gegen den unbesiegten Grunddurchgangssieger Wels. Legionär Mousavi konnte nicht einreisen, weil es Probleme mit dem Visum gab. Mit einem Debütanten im Team gab es nix zu erben.
Das 0:4 – Salzburg gewann lediglich zwei Sätze – stellten die Weichen für Wels vorab in Richtung Finaleinzug. Für Salifou, der nach Frankreich zurückkehrt, und Sanchi – er geht zu einem Ligarivalen – war es zugleich der Abschied aus Salzburg. Salifou bedankte sich: „Es waren auf Klub-Ebene zwei meiner schönsten Jahre hier!“ Sanchi ergänzte: „Ich habe hier den Sprung in die erste Liga geschafft. Salzburg ist für mich die schönste Stadt in Österreich. Jetzt wird es nach vier Jahren Zeit für den nächsten Schritt.“
Statt Mousavi spielte erstmals (!) in der „Einser“ Talent Simon Acimovic. „Er zählt in der 2. Liga zu den besten Einzelspielern“, wusste Obmann Walter Windischbauer. Acimovic zahlte logischerweise noch Lehrgeld in Einzel und Doppel: „Es ist eine Umstellung zur zweiten Liga, nervös war ich auch etwas. Aber ich kann einiges mitnehmen und lerne viel von meinen Gegnern.“
Das Rückspiel kommenden Dienstag in Wels dürfte nur noch Formsache sein. Salzburg bräuchte quasi einen makellosen Sieg ohne Satzverlust. „Das Saisonziel haben wir erreicht, Platz drei ist auch gut“, verbarg Windischbauer seine Enttäuschung.
Ehrung und Abschied bei den Damen
Vor dem Spiel wurde die Girl-Band für den ersten Aufstieg in die Bundesliga seit über 60 Jahren geehrt. Dabei wurde nicht nur bekannt, dass Sponsor Palfinger den Klub künftig stärker unterstützt. Es wurde auch der Abschied von Team-„Mama“ Melanie Welkhammer. Die berufstätige Jung-Mutter kann nur zweimal pro Woche trainieren, wird daher in der obersten Etage eher nicht mehr zu sehen sein. Dafür stellten sich neben Klub und Sponsoren auch hiesige Verbands- und Politgranden als Gratulanten ein und überreichten dem Team mit Sophia Pichler, Julia Dür und Vanessa Tang großzügige Geschenke.
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