US-Präsident Donald Trump will im Handelsstreit mit China nicht mit harten Bandagen kämpfen: „Nein, wir werden sehr nett sein. Sie werden sehr nett sein. Wir werden sehen, was passiert.“
Das sagte Trump bei der Vereidigung des neuen Börsenaufsichts-Chefs Paul Atkins. Er stellte aber auch klar, dass sich Peking auf ein Abkommen einlassen müsse, weil China sonst nicht in der Lage sei, mit den Vereinigten Staaten zu handeln.
„Und wenn sie keinen Deal machen, werden wir den Deal festlegen, denn wir sind diejenigen, die den Deal festlegen“, betonte Trump.
„Es wird ein fairer Deal für alle sein, und es wird, ich denke, es ist ein Prozess, der ziemlich schnell gehen wird.“ Er ließ aber offen, ob er damit auch andere Länder meinte.
Und wenn sie keinen Deal machen, werden wir den Deal festlegen, denn wir sind diejenigen, die den Deal festlegen.
Donald Trump
Trump hoffnungsvoll
Bereits vergangenen Donnerstag hatte Trump erklärt, er gehe im Zollstreit mit China von einer Einigung aus. „Wir sind zuversichtlich, dass wir etwas mit China ausarbeiten werden“, sagte der Republikaner bei einem Termin im Oval Office.
China habe sich bereits mehrfach an die US-Regierung gewandt und es habe sehr gute Gespräche gegeben.
Trump hatte den Handelskonflikt Anfang des Monats durch die Erhebung von Zöllen gegen zahlreiche Länder eskalieren lassen. Zwischenzeitlich ordnete er eine 90-tägige Pause der Aufschläge an. Lediglich gegen China gelten weiterhin Sonderzölle von bis zu 145 Prozent. Peking wehrte sich und erhob 125 Prozent Zölle auf Waren aus den USA.
Finanzminister warnt
US-Finanzminister Scott Bessent stellte Medienberichten zufolge eine baldige Deeskalation im Zollstreit mit China in Aussicht. Bessent habe Investoren bei einem Treffen hinter verschlossenen Türen gesagt, dass die Zölle auf dem derzeitigen Niveau nicht haltbar seien, berichtete der Sender CNBC.
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