„Giftige Suppe“

USA verzichten künftig auf künstliche Farbstoffe

Ausland
23.04.2025 11:58

Donald Trumps Regierung will künstliche Farbstoffe aus Lebensmitteln und Medikamenten verbannen. Amerikanische Kinder hätten in den vergangenen 50 Jahren „zunehmend in einer giftigen Suppe aus synthetischen Chemikalien gelebt“, so der Chef der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA, Marty Makary.

Makary berief sich dabei auf Studien, denen zufolge künstliche Farbstoffe mit Krankheiten wie Diabetes und Krebs sowie Magen-Darm-Problemen und Verhaltensproblemen wie ADHS in Verbindung gebracht werden.

„Eliminierung von Giften“
Auch soll das in der US-Bevölkerung weitverbreitete Übergewicht bekämpft werden. Chronische Krankheiten sollen seinem Ministerium zufolge durch die Fokussierung auf „sicheres, gesundes Essen, sauberes Wasser und die Eliminierung von Giften in der Umwelt“ eingedämmt werden.

Robert F. Kennedy Jrs. Haltung hinsichtlich künstlicher Farbstoffe stimmt mit dem wissenschaftlichen Konsens überein – ganz im Gegensatz zu seinen früheren Äußerungen zu angeblichen Gesundheitsgefahren durch Impfungen.   (Bild: APA/AP/Mark Schiefelbein)
Robert F. Kennedy Jrs. Haltung hinsichtlich künstlicher Farbstoffe stimmt mit dem wissenschaftlichen Konsens überein – ganz im Gegensatz zu seinen früheren Äußerungen zu angeblichen Gesundheitsgefahren durch Impfungen.  

US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hatte angekündigt, die US-Lebensmittelherstellung zu überarbeiten. Das Problem der Farb- und Zusatzstoffe bezeichnete er als eine „existenzielle“ Bedrohung.

Verbot bis Ende 2026 geplant
Der nun verkündete Vorstoß der Trump-Regierung hinsichtlich der künstlichen Farbstoffe in Lebensmitteln und Medikamenten wird auch von den US-Demokraten begrüßt. Er sieht vor, die acht zugelassenen künstlichen Lebensmittelfarbstoffe bis Ende 2026 schrittweise zu verbieten. 

In EU Kennzeichnungspflicht
In Europa sind die von den US-Behörden genannten Farbstoffe nicht gänzlich verboten. Es besteht aber eine mit Warnhinweisen versehene Kennzeichnungspflicht. Aufgrund dessen haben viele Unternehmen inzwischen auf natürliche Alternativen umgesattelt.

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