Aufregung um einen Villacher Stadtpolitiker: Der FP-Mandatar wurde am Karfreitag von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Er hatte sich betrunken hinter das Steuer seines Wagens gesetzt.
Der FP-Politiker soll am Karfreitag ein Lokal in Villach besucht und sich kurz vor 18 Uhr auf den Heimweg gemacht haben. Zuvor konsumierte der Mandatar offenbar mehr als nur ein alkoholisches Getränk. Im Stadtgebiet, unweit der Polizeidirektion, wurde er von der alarmierten Polizei aus dem Verkehr gezogen. Nach „Krone“-Info dürfte der Politiker bei der Polizei angeschwärzt worden sein – mutmaßlich von keinem FP-Freund.
Führerschein ist weg
Der Alkomat-Test ergab eine Alkoholisierung von 1,2 Promille. Der Mandatar ist seinen Führerschein nun los. Außerdem drohen ihm eine Nachschulung sowie eine ordentliche Geldstrafe. Ob die Alko-Fahrt politische Konsequenzen für den Politiker nachziehen wird, steht noch nicht fest. Er selbst wollte sich gegenüber der „Krone“ nicht zu dem Vorfall äußern.
Stadtchef Günther Albel (SP) ließ wissen, dass eine Alkofahrt kein Kavaliersdelikt darstellt: „Wer ein öffentliches Amt bekleidet, muss sich seiner Verantwortung umso mehr bewusst sein. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass solche Vorfälle folgenlos bleiben. Die Verantwortung, die richtigen Schritte zu setzen, hat die FPÖ zu treffen.“
Anders sieht das FPÖ-Chef Erwin Angerer: „Der Vorfall ist nun Sache eines Verwaltungsverfahrens. Sich daraus ergebende rechtliche Konsequenzen bzw. Strafen hat der Betroffene natürlich zu tragen.“
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