Nach knapp 100 Tagen im Amt verliert US-Präsident Donald Trump an Rückhalt für seine Wirtschaftspolitik. Laut einer aktuellen Umfrage befürworten nur noch 37 Prozent der Befragten Trumps Umgang mit der Wirtschaft. Direkt nach seiner Amtseinführung war die Zustimmung noch um fünf Prozentpunkte höher.
Damals hatte der US-Präsident versprochen, die Wirtschaft anzukurbeln und ein „Goldenes Zeitalter Amerikas“ herbeizuführen. Nun zeigen sich zwei Drittel der Befragten besorgt über den Aktienmarkt. Die Kurse sind in den vergangenen Wochen aufgrund der sich ständig ändernden Zollpolitik stark gefallen. Fast acht von zehn Befragten (76 Prozent) machen sich außerdem Sorgen über die Gefahr einer Rezession. Mehr als jede zweite Person (56 Prozent) findet die Wirtschaftsmaßnahmen zu unberechenbar.
„Der Präsident hat ein goldenes Zeitalter versprochen. Aber alles, was eigentlich bergauf gehen sollte, geht bergab, alles, was eigentlich bergab gehen sollte, geht bergauf“, sagte James Pethokoukis von der konservativen Denkfabrik American Enterprise Institute. Die wirtschaftlichen Warnsignale würden Trump unter Druck setzen, seinen Kurs bei den Zöllen wieder zu ändern.
Vier von zehn Befragten unterstützen Trump noch
In seiner ersten Amtszeit bekam Trump noch 45 bis 55 Prozent Zuspruch für seine Wirtschaftspolitik. Trotz der Kritik an unberechenbaren Maßnahmen unterstützt ein großer Teil der US-Amerikanerinnen und -amerikaner den Republikaner weiterhin. 42 Prozent sprechen sich laut der aktuellen Umfrage für Trump aus, das ist ein höherer Wert, als Vorgänger Joe Biden während eines Großteils seiner Amtszeit hatte.
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