Autohäuser quer durch Tirol bieten 77 Fahrzeuge an, die man ab sofort online buchen kann. Die Aktion mit Land und Energieagentur für bis zu 1000 Teilnehmer soll gängige Vorurteile gegen Elektromobilität bekämpfen.
Haben Sie schon erlebt, wie man in einem Elektroauto lautlos über die heimischen Straßen flitzt? Wenn nicht, bietet sich jetzt eine kostengünstige Chance dazu.
Elf Tiroler Autohäuser an 22 Standorten beteiligen sich bei der nun angelaufenen Aktion „E-Auto sucht dich“. Bis Ende September haben 1000 Tiroler und Tirolerinnen die Gelegenheit für einen Alltagstest.
Vorurteile am „Stammtisch“
„Es geht darum, mit manchen Stammtisch-Vorurteilen gegenüber E-Autos aufzuräumen“, erklärte Verkehrs-Landesrat René Zumtobel bei der Präsentation mit Vertretern des Tiroler Autohandels am Innsbrucker Landhausplatz. Er verwies auf rund 4000 öffentliche Ladestationen, davon rund 70 Prozent „Schnellcharger“. Zumindest in diesem Punkt habe die Elektromobilität schon begonnen.
Erneut geht es jetzt um die Frage, wie ein solches Auto zu meinem Alltag passt
Rupert Ebenbichler, Chef der Energieagentur Tirol.
Bild: Birbaumer Christof
Tauglichkeit von E-Autos selbst erleben
Eine ähnliche Aktion wurde schon im Jahr 2021 gestartet, die insgesamt 1200 Fahrzeug-Verleihungen waren heiß begehrt. „Erneut geht es jetzt um die Frage, wie ein solches Auto zu meinem Alltag passt“, erklärte Rupert Ebenbichler, Chef der Energieagentur Tirol.
Kosten von 50 bis 65 Euro
Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich bei kleineren Modellen auf 50 Euro, bei größeren und luxuriöseren auf 65 Euro. Im Preis inkludiert sind 450 Freikilometer. „Jeder wird mit einem Grinser aussteigen“, verspricht Ebenbichler.
Die Autohändler stellen 40 Modelle und 77 Fahrzeuge bereit.
Peter Hesina, Chef von Pappas Tirol
Bild: Birbaumer Christof
77 Fahrzeuge stehen insgesamt zur Auswahl
Peter Hesina, Chef von Pappas Tirol, kündigte für den Tiroler Autohandel an: „Wir stellen 40 Modelle und 77 Fahrzeuge bereit.“ Von der Politik fordert die Branche eine gewisse Verlässlichkeit ein. „Jüngste Meldungen schürten eher die Unsicherheit“, beklagt Hesina. Bekanntlich wurde mit 1. April auch für E-Autos eine motorbezogene Versicherungssteuer eingeführt. Ob Sparpakete weitere Belastungen bringen?
Die Anmeldung läuft bereits – unter www.tirol2050/testaktion
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