Die Swarovski Kristallwelten im Tiroler Wattens feiern heuer 30-Jahre-Jubiläum und schenken sich eine neue Wunderkammer im Riesen mit der blühenden Fantasie. Ein exklusiver Einblick.
Die wahren Abenteuer sind im Kopf“, sang André Heller einst. Gleichzeitig verstand es der Universalkünstler immer auch, der Fantasie auf die Sprünge zu helfen. Mit atemberaubenden Zirkusprojekten, paradiesischen Gärten und einem märchenhaften Riesen, dem er 1995 in der beschaulichen Gemeinde Wattens im Tiroler Inntal eine Heimat schenkte. Hier, gleich neben dem Stammsitz des Weltkonzerns Swarovski, können die Besucher seit nunmehr 30 Jahren Abenteuer im Kopf des Riesen erleben.
Es sind fabelhafte Geschichten, die der Koloss von Wattens in seinen Wunderkammern zu erzählen weiß. Die Fantasie des Riesen ist scheinbar unerschöpflich und bringt immer neue Geschichten in Form neuer Wunderkammern hervor. „Gestartet sind wir mit fünf, dann wurde auf bis zu 18 erweitert.
„Aktuell sind es 16“, hat Stefan Isser, Geschäftsführer der Swarovski Kristallwelten, ein paar Daten parat. Die Zahl der Zauber-Bubbles wird in den nächsten Jahren weiter sinken, dafür soll sich „das Staunen pro Quadratmeter“ potenzieren, wie es Isser ausdrückt. Was er damit meint, können die Besucher ab Mai in der neuesten Wunderkammer herausfinden.
Die „Krone“ durfte vorab exklusiv einen Blick auf die erstaunliche Rauminstallation „Crystallizing Identity“ der Japanerin Chiharu Shiota werfen. Die international gefeierte und in Berlin lebende Künstlerin greift eine Legende aus ihrer Heimat auf, wonach Seelenverwandte durch einen roten Faden verbunden sind. Die Welt, umspannt von einem Netz aus roten Fäden, die verwandte Seelen unweigerlich irgendwann in ihrem Leben zusammenführen.
ALLGEMEINE AUSKÜNFTE:
www.kristallwelten.swarovski.com
NEUE WUNDERKAMMER:
Ab dem 8. Mai ist Chiharu Shiotas Wunderkammer mit dem Titel „Crystallizing Identity“ geöffnet.
DAS JUBILÄUM:
Rund um Pfingsten (7. bis 22. Juni) Geburtstagsfest mit einem bunten Programm für die ganze Familie.
Vom 11. Juli bis 24. August wird der weitläufige Garten Manege für das Circus-Theater Roncalli.
Es ist die Spannung der menschlichen Existenz, die Chiharu Shiota verhandelt. „Wir leben in getrennten Körpern, aber wir teilen dieselben Gedanken und Gefühle. Ich möchte, dass sich die Menschen zugleich verloren und gefunden fühlen, während sie den Raum erkunden und über diese Verbindung nachdenken“, sagt die Künstlerin über ihre Arbeit für die Kristallwelten. Ein poetisches Dickicht, gleichsam verwirrend und fesselnd.
Seit der Eröffnung vor 30 Jahren hat der Riese 38 neue Wunderkammern und einen zauberhaften Garten der Sinne hervorgebracht. Künstler wie Brian Eno, James Turrell, Manish Arora und zuletzt Rafael Lozano-Hemmer haben Spuren hinterlassen. Von den Anfängen sind heute noch der blaue Eingang und der ikonische Kristalldom übrig. Ansonsten tun sich alle ein bis zwei Jahre neue Wege zum Staunen auf. Unkonventionellere als in den Anfängen, anspruchsvollere, subtilere.
Der Riese ist reifer geworden, über sich hinausgewachsen. Das Träumen hat er dennoch nicht verlernt. Magiern wie seinem Schöpfer André Heller bietet er bis heute eine Spielwiese. Seinen Besuchern die Gelegenheit, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
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