Rotes Kreuz fordert:

Rettungsdienst soll als Schwerarbeit gelten

Innenpolitik
23.04.2025 16:43

Am Dienstag hat die Bundesregierung angekündigt, dass Pflegekräfte in die Schwerarbeitsverordnung aufgenommen werden sollen. Nun werden Rufe laut, dass die Regelung auch auf Sanitäterinnen und Sanitäter ausgedehnt werden soll.

„Die körperlichen und psychischen Belastungen im Rettungsdienst werden häufig unterschätzt“, sagte Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. Das Rote Kreuz hat bereits eine Petition ins Leben gerufen, um Sanitäterinnen und Sanitäter in die neue Verordnung aufzunehmen.

„Unsere 8000 hauptberuflichen Sanitäterinnen und Sanitäter leisten jeden Tag bei jeder Witterung körperliche Schwerarbeit, dazu kommen Nachtdienste und ereignisbedingt unregelmäßige Ruhezeiten. Trotz interner Hilfestellungen hinterlassen belastende Einsätze auch psychische Spuren (...)“, sagte Schöpfer.

Schumann: Jede zweite Person profitiert
Wie berichtet, soll die neue Regelung mit 1. Jänner 2026 in Kraft treten. Damit sollen Pflegekräfte besseren Zugang zur Schwerarbeitspension erhalten. Wenn sie mindestens 45 Versicherungsjahre haben und in den letzten 20 Jahren mindestens zehn Schwerarbeit geleistet haben, können sie bereits mit 60 Jahren in Pension gehen. Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) geht davon aus, dass „jede zweite Person, die dann in Pension geht, von dieser Aufnahme in die Schwerarbeit profitieren wird“.

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