Besonders laut tobte der Jubel zum 20. Jubiläum der landesweiten Leseolympiade. Teams lieferten sich bis zum Ende ein knallhartes Rennen. Und das Beste daran: Es gab keinen einzigen Verlierer, den jedes Kind, das mitgemacht hatte, erlebte, wie cool Lesen sein kann.
Schon von der Straße aus hörte man am Mittwoch, dass die Stimmung in der Linzer Raiffeisen-Landesbank-Zentrale jedes Rock-Konzert locker in die Tasche steckte. Rund 700 Schüler aus allen Bezirken des Landes waren zusammengekommen, entweder um selbst in Teams zu je drei Leseprofis um den Titel zu rittern, oder um die jeweiligen Bezirkssieger nicht nur mit bunten Bannern und Schildern, sondern vor allem lautstark anzufeuern.
Anfangs ließ sich kein Team „aufblatteln“
Die ersten beiden Runden waren kein Problem, kein einziges Team ließ sich „aufblattln“. So richtig spannend wurde es in der dritten Runde. Die deutlich schwierigeren Fragen brachten die Teams sichtlich ins Schwitzen. Nach und nach mussten sich die Bezirke geschlagen geben, bis sich nur mehr die beiden Teams aus Linz-Land und Ried im Innkreis gegenüberstanden. Bei der letzten Runde des landesweiten Wettbewerbs mussten die Team-Captains einen Buzzer betätigen, sobald sie die Antwort wussten.
Wir sind eine kleine, ländliche Volksschule im Bezirk Ried im Innkreis. Wir haben nur rund 90 bis 100 Schülerinnen und Schüler, die bei uns auf fünf Klassen aufgeteilt sind. Freude beim Lesen, das ist die beste Vorbereitung.
Tanja Gumpinger unterrichtet die vierte Klasse der VS Taiskirchen und hat das Siegerteam begleitet.
Bild: Horst Einöder/Flashpictures
Moderator konnte kaum aussprechen
Das Rieder Team war so schnell, dass Moderator Wolfgang Haimel kaum eine Frage ganz aussprechen konnte, bevor schon der Knopf gedrückt war. Doch die Linzer hielten mit, und hatten die richtigen Antworten parat – bis sich schließlich Luisa Pichler, Elias Mayrhuber und Jakob Stranz von der VS Taiskirchen im Innkreis als Sieger behaupten konnten.
„Können es kaum glauben“
„Wir sind voll aufgeregt, und können es kaum glauben, dass wir gewonnen haben“, strahlten die jungen Gewinner. Doch auch die anderen Teams hatten allen Grund zur Freude: Schließlich hatten sie es bis ins große Landesfinale geschafft.
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