In Villach wird ein eigener Tierfriedhof geschaffen. Damit will man dem Wunsch vieler Halterinnen und Halter entsprechen, heißt es seitens des Magistrats.
Im vergangenen Jahr waren in Villach 3612 Hunde offiziell gemeldet. Im Vergleich dazu: 2016 waren es 2940. Die Zahl der Katzen, die in Häusern und Wohnungen leben, wird dreimal so hochgeschätzt. Die Zahlen belegen, dass immer mehr Villacherinnen und Villacher auf Hund und Katz gekommen sind.
„Wir wollen künftig allen Haltern von Haustieren einen Ort bieten, an dem sie um ihr geliebtes, verstorbenes Tier trauern und Erinnerung pflegen können“, erklärt Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „Damit wollen wir dem Wunsch von vielen Tierbesitzern nachkommen, die sich eine würdevolle Ruhestätte für ihre Vierbeiner gewünscht haben“, sagt Katholnig.
Erste Tierbestattungen ab 2027
Ein geeigneter Platz konnte bereits gefunden werden. In der Tiroler Straße – angrenzend an den Waldfriedhof – wurde eine 800 Quadratmeter große Waldfläche ausgewählt. „Der Tierfriedhof wird vom Waldfriedhof räumlich getrennt sein. Infrastruktur ist bereits vorhanden“, so Katholnig: „Die Bestattungsmöglichkeiten werden in den bestehenden Baumbestand eingebettet.“ Die forstökologischen Vorarbeiten sollen bald beginnen. Die ersten Tierbestattungen sollen ab 2027 möglich sein.
Sowohl kleine Erdgräber als auch Urnenbeisetzungen sind vorgesehen. Kleine Gedenktafeln sollen an die Vierbeiner erinnern. In Gesprächen mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche wurde versichert, dass es seitens der Kirchen keine Einwände geben werde.
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