Handelsstreit mit USA

China lockert Zugang für ausländische Investoren

Wirtschaft
24.04.2025 10:49

Für Ausländerinnen und Ausländer soll es künftig leichter sein, in China zu investieren. Die staatliche Regulierungs- und Planungsbehörde hat die Zahl der Branchen, in denen nicht oder nur eingeschränkt investiert werden darf, von 117 auf 106 gesenkt.

Liberalisiert werden sollen jetzt unter anderem Fernsehproduktionen, Telekommunikationsdienste, Online-Informationsdienste für Arzneimittel und medizinische Geräte sowie die Einfuhr von Forstsaatgut. Darüber hinaus werden die lokalen Regierungen dazu angehalten, einen besseren Zugang in Bereichen wie Transport und Logistik, Speditionswesen und Fahrzeugvermietung zu ermöglichen.

Luftfahrtzeuge auf Negativliste
Auf die Negativliste wurden jetzt hingegen unbemannte Luftfahrtzeuge und neue Tabakprodukte wie E-Zigaretten aufgenommen. Die Liste wird bereits seit 2018 geführt. Chinas Regierung hatte im Februar angekündigt, Investitionsbarrieren abzubauen. Zudem haben Politikerinnen und Politiker eine Offensive gestartet, um globale Wirtschaftsführerinnen und -führer von den langfristigen wirtschaftlichen Aussichten ihres Landes zu überzeugen. 

Direktinvestitionen stark eingebrochen
Die ausländischen Direktinvestitionen waren 2024 um 27,1 Prozent eingebrochen, das ist der stärkste Rückgang seit der globalen Finanzkrise 2008. Der Exportweltmeister steht wegen der hohen US-Zölle unter Druck. Außerdem leidet die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt unter einer schwächelnden Binnennachfrage und einer Schuldenkrise im Immobiliensektor. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in dieser Woche seine Prognose für das chinesische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 4,6 auf vier Prozent gesenkt.

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