Hamburg bleibt Rot-Grün. Ungefähr sieben Wochen nach der Bürgerschaftswahl haben sich SPD und Grüne darauf geeinigt, ihre Koalition fortzusetzen. Große Verschiebungen bei der personellen Besetzung werden nicht erwartet.
Am 7. Mai soll Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wiedergewählt werden. Er hatte schon vor der Wahl die Hoffnung geäußert, künftig mehr Zuständigkeiten für seine Partei beanspruchen zu können. Infrage käme etwa der Bereich Energie, der von der Umwelt- in die Wirtschaftsbehörde wechseln könnte. Zudem könnte die Finanzbehörde künftig für die Bezirke zuständig sein, bisher war das die Wissenschaftsbehörde.
Seit dem 27. März hatten jeweils zehnköpfige Teams miteinander verhandelt. Am Ende der Gespräche ging es um die Besetzung der Senatsposten und den Zuschnitt der Behörden. Bisher stellt die SPD sieben Senatorinnen und Senatoren, die Grünen stellten vier. Offen ist noch, wer das Umweltressort leiten wird. Senator Jens Kerstan (Grüne) hat zwar noch am Koalitionsvertrag mitverhandelt, steht aus gesundheitlichen Gründen aber nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.
SPD landete vor CDU auf erstem Platz
Die SPD war bei der Wahl am 2. März erneut deutlich stärkste Kraft geworden, die Grünen wurden von der CDU auf Platz drei verdrängt (siehe Video oben). Hamburg ist mit ungefähr 1,8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Deutschland und gleichzeitig eines der kleinsten Bundesländer.
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