Sie verbrachten immer wieder Zeit miteinander, führten lange und gute Gespräche, lachten und grübelten viel miteinander. Kardinal Christoph Schönborn trauert nicht nur um den verstorbenen Papst, sondern um einen Menschen, den er mochte, verehrte und wertschätzte. Sein Nachruf.
In den letzten Tagen, seit dem Tod von Papst Franziskus, werde ich immer wieder gefragt, wie er denn als Mensch war. Meine Antwort ist immer: normal! Normal war das erste Wort, das er zu den Menschen am Petersplatz, am Abend des 13. März sagte: „Buonasera!“ Guten Abend! Normal war auch das Wort, mit dem er sich jeden Sonntag von den vielen verabschiedete, die zum Mittagsgebet auf den Petersplatz gekommen waren: „Buon appetito!“ Guten Appetit! Warum war das Normale für viele überraschend? Wohl weil man von einem Papst irgendwie erwartet, dass er ganz anders ist, erhaben, unnahbar, fast entrückt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.