„Keine Einigung“

Streit um Zölle: China dementiert Verhandlungen

Außenpolitik
24.04.2025 12:54

Die chinesische Regierung hat Aussagen von US-Präsident Donald Trump über laufende Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und China im Handelskonflikt widersprochen. Entsprechende Berichte seine „Fake News“ so ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking (siehe Video).

Andeutungen, es gebe einen Durchbruch, seien Spekulation, so He Yadong, ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums. „Als zuständiger Vertreter des Außenwirtschafts- und Handelsministeriums möchte ich betonen, dass es derzeit zwischen China und den Vereinigten Staaten keine Wirtschafts- und Handelsverhandlungen gibt. Jegliche Behauptungen über den Fortschritt der Wirtschafts- und Handelsverhandlungen zwischen China und den USA sind unbegründet und entbehren jeder sachlichen Grundlage“, erklärte er auf Nachfrage eines Journalisten.

Der Zollkrieg sei von den Vereinigten Staaten initiiert worden. Chinas Haltung sei klar: Man werde bis zum Ende kämpfen. Die Tür stehe offen, doch Verhandlungen müssten auf Augenhöhe, respektvoll und für beide Seiten vorteilhaft sein, so He Yadong weiter.

(Bild: AFP)

Trump spricht von täglichem Kontakt
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor gesagt, dass die USA und China im täglichen Kontakt stünden. Auf die Frage einer Journalistin, ob es irgendeinen direkten Kontakt mit China im Handelskonflikt gebe, antwortete Trump: „Ja, natürlich. Und jeden Tag, jeden Tag.“

Präsident will gegenüber China „nett“ sein
Trump will im Handelsstreit mit China nicht mit harten Bandagen kämpfen: „Nein, wir werden sehr nett sein. Sie werden sehr nett sein. Wir werden sehen, was passiert“, sagte er am Mittwoch bei der Vereidigung des neuen Chefs der US-Börsenaufsicht, Paul Atkins.

Anfang April hatte Trump den Handelskonflikt durch die Einführung von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder eskaliert. Später ordnete er eine 90-tägige Pause der Aufschläge an. Lediglich auf Produkte aus China gelten weiterhin Sonderzölle von bis zu 145 Prozent. Peking erhob im Gegenzug Zölle in Höhe von 125 Prozent auf Waren aus den USA.

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