18 Monate Bauzeit

Neues Luxushotel würdigt die rebellische Kaiserin

Oberösterreich
24.04.2025 19:00

Nach einer langen und nicht ganz unumstrittenen Planungsphase wurde in Bad Ischl nun binnen 18 Monaten das „Grand Elisabeth“ aus dem Boden gestampft. Insgesamt steckten die Investoren 50 Millionen Euro in das Projekt. Für die Eröffnungsfeier haben sie bewusst einen historischen Tag ausgesucht.

Genau 171 Jahre nach dem Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz in Wien vor den Traualtar traten, wurde in Bad Ischl am Donnerstag, 24. April, das Hotel „Grand Elisabeth“ eröffnet. „Es waren fünf sehr intensive Jahre der Planung um Umsetzung. Jetzt bin ich froh und stolz, dass wir unsere Gäste endlich begrüßen dürfen“, erklärte Investor Philipp Zauner bei einem Rundgang durch das Vier-Sterne-Plus-Haus.

Auch Bürgermeisterin Ines Schiller und Landesrat Markus Achleitner ließen es sich nicht nehmen, ein Foto mit der Wachsfigur von Romy Schneider, die die Hauptrolle in den Sissi-Filme spielte, zu machen  (Bild: Hörmandinger Marion)
Auch Bürgermeisterin Ines Schiller und Landesrat Markus Achleitner ließen es sich nicht nehmen, ein Foto mit der Wachsfigur von Romy Schneider, die die Hauptrolle in den Sissi-Filme spielte, zu machen 

Sowohl der Eingangsbereich als auch die Spa-Landschaft, die Gänge und Zimmer würdigen die Namensgeberin, die für ihre rebellische Art bekannt war. „Ganz im Sinne des Stils der Kaiserin steht das Hotel für Freiheit und dafür, einfach mal die Zügel fallen zu lassen und das echte Leben zu genießen“, so Zauner. Auf einem großen Bild ist „Sissi“ mit einer Dose eines bekannten Energydrinks abgebildet, alle vier Seminarräume tragen einen Namen ihrer Pferde.

Hotelgästen bekommen im Eingangsbereich die Original-Kutsche aus den Sissi-Filmen zu sehen. (Bild: Hörmandinger Marion)
Hotelgästen bekommen im Eingangsbereich die Original-Kutsche aus den Sissi-Filmen zu sehen.

Im Erdgeschoss parkt eine Original-Pferdekutsche der „Sissi“-Filme. Diese haben Zauner und seine Investorenkollegen Josef Öhlinger und Herbert Ackerl um teures Geld ersteigert. Auch der Regisseur der Filme wollte die Kutsche haben und trieb dadurch den Preis in die Höhe.

Doppelzimmer kostet 170 Euro
Apropos Preis: Eine Nacht im Doppelzimmer des „Grand Elisabeth“ kostet derzeit 170 Euro. Die teuerste und größte der drei Suiten gibt es um 530 Euro. Insgesamt stehen den Gästen 132 Zimmer zur Verfügung. Dazu kommen noch 14 Appartements im „Grand Residence“. Insgesamt wurden in das Projekt 50 Millionen Euro investiert.

So sehen die Zimmer im „Grand Elisabeth“ aus.  (Bild: Hörmandinger Marion)
So sehen die Zimmer im „Grand Elisabeth“ aus. 

Bei Vollbetrieb wird das Hotel 70 Mitarbeiter beschäftigen. „Ich war im Gegensatz zu manch anderen von Anfang an vom Projekt überzeugt. Mit dem ,Grand Elisabeth’ wird Bad Ischl dem Ruf als Kultur- und Kongressstadt mehr als gerecht“, ließ sich SP-Bürgermeisterin Ines Schiller einen Seitenhieb in Richtung Kritiker nicht nehmen.

Hotelinvestor Philipp Zauner führte stolz durch das neue Hotel mit insgesamt 132 Zimmern. (Bild: Hörmandinger Marion)
Hotelinvestor Philipp Zauner führte stolz durch das neue Hotel mit insgesamt 132 Zimmern.

Tourismuslandesrat Markus Achleitner (VP) spricht vom einem touristischen Leuchtturmprojekt: „Es schafft zusäztliche Impulse durch den Ganzjahresbetrieb. Es werden nicht nur klassische Urlauber angesprochen, sondern auch Angebote für Kongresstourismus geschaffen.“ 

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