Im vergangenen Jahr ist in den USA Vogelgrippe bei Kühen ausgebrochen. Eine aktuelle Studie zeigt jetzt, dass sich diese auf einen einzigen Wildvogel-Kontakt zurückverfolgen lässt. Den Kontakt habe es wahrscheinlich „Mitte bis Ende 2023 in Texas“ gegeben, heißt es im Fachmagazin „Science“.
Anschließend habe sich das Virus über Monate unter den Kühen weiterverbreitet, beispielsweise in den US-Bundesstaaten North Carolina, Idaho, Michigan, Ohio, Kansas und South Dakota. Auch andere Tiere seien dabei angesteckt worden, darunter Waschbären, Katzen und Vögel. Das Virus sei mutiert, schrieben die Forscherinnen und Forscher von der Iowa State University.
Die Gruppe analysierte unter anderem Virusdaten, Genomsequenzen und Behördeninformationen über den Ausbruch in den USA.
Größte Welle auf mehreren Erdteilen
Derzeit grassiert die größte dokumentierte Vogelgrippewelle auf mehreren Erdteilen. Im März 2024 wurde eine Form der Vogelgrippe H5N1 erstmals auch bei Milchkühen in den USA entdeckt. Der Ausbruch hält an, Dutzende Menschen haben sich bereits angesteckt. Eine Person starb.
Fachleute raten zu mehr Maßnahmen, um das Virus einzudämmen, andernfalls könne es zu einer Pandemie kommen. Die Gesundheitsbehörden in den USA schätzen das Risiko für die Allgemeinbevölkerung derzeit aber als niedrig ein.
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