Ex-Topmodel Linda Evangelista kann sich selbst nicht im Spiegel ansehen. Sie habe es nicht mehr ertragen, sich selbst anzuschauen, „weil ich mich nicht liebte, nicht einmal mochte“, sagte die 59-Jährige im Gespräch mit dem Modemagazin „Harper“s Bazaar“. „Ich mache eine Therapie, um das zu mögen, was ich im Spiegel sehe.“
Hintergrund ist ein missglückter Schönheitseingriff vor einigen Jahren, den Evangelista selbst öffentlich machte. Die Prozedur sollte Fettzellen in ihrem Körper reduzieren, stattdessen sei aber das Gegenteil passiert. Damals berichtete sie, dass sie trotz zweier Korrektur-Operationen „dauerhaft deformiert“ und „nicht wiedererkennbar“ sei.
Evangelista: „Ich habe gewonnen. Ich bin noch hier“
Ihren Frieden habe sie dagegen mit der Entfernung ihrer Brüste nach einer Krebsdiagnose vor wenigen Jahren gefunden. „Mit meiner doppelten Mastektomie habe ich kein Problem“, betont das Model. Sie habe Implantate einsetzen lassen, aber auch Narben an ihrem Körper von weiteren Operationen, die sie hinter sich habe, etwa an der Lunge. „Ich hatte viele Operationen. Ich habe kein Problem damit. Ich habe gewonnen. Ich bin noch hier.“
Jetzt will die 59-Jährige daran arbeiten, „an einen Punkt zu kommen, an dem ich mich selbst mag, mit all meinen Fehlern“. Das Altern in dem Prozess mache ihr keine Angst: „Es ist mir egal, wie ich altere. Ich will einfach altern.“ Sie sei nicht bereit zu sterben – „ich möchte noch so viel machen“. Die Kanadierin gehörte vor allem in den 1980er- und 1990er-Jahren zu den erfolgreichsten und berühmtesten Topmodels der Welt.
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