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So sieht das Grab von Papst Franziskus aus
Der Vatikan hat bekannt gegeben, wie das Grab des verstorbenen Papstes in der Basilika Santa Maggiore aussehen wird. Franziskus hatte sich zu Lebzeiten gewünscht, dass sein Name in lateinischer Sprache (Franciscus) auf der Grabplatte steht.
Er schrieb in seinem Testament zudem, dass das Grab in einer Nische im Seitenschiff zwischen der Paulinischen Kapelle und der Sforza-Kapelle der Basilika Santa Maria Maggiore eingerichtet werden soll. Damit liegt das künftige Grab laut dem Vatikan direkt neben der Kapelle mit der Lieblingsikone des Papstes. Vor dem Marienbild „Salus populi romani“ betete Franziskus häufig, zuletzt ungefähr eine Woche vor seinem Tod. Die Marienikone gilt als Schutzpatronin der Römerinnen und Römer.
Das Grab wird schlicht und aus Marmor der italienischen Region Ligurien gefertigt sein. Es wird eine Nachbildung seines Brustkreuzes zeigen. Bereits ab Sonntag können Gläubige die letzte Ruhestätte besuchen, wie ein Sprecher des Heiligen Stuhls mitteilte.
Rätsel um geheimnisvollen Spender
Bezahlt hat sie ein unbekannter Wohltäter, wie Franziskus selbst in seinem Testament angab. Um den Namen des Spenders ranken sich inzwischen viele Gerüchte. So ist etwa die Rede davon, dass es sich um den 2023 verstorbenen italienischen Premierminister Silvio Berlusconi handeln könnte, der gute Verbindungen zum Vatikan hatte.
Normalerweise bezahlt der Vatikan die Trauerzeremonie und Beerdigung eines Papstes. Franziskus entschied aber, dass das bei ihm anders sein sollte. Er wollte auch nicht im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt werden. Der Leiter der Basilika hat die Anweisungen für die Beerdigung noch vom Pontifex selbst erhalten. „Er wollte, dass es bescheiden ist“, sagte der Leiter Rolandas Makrickas. Den Namen des Spenders kenne er nicht.
„Er sagte mir einfach: ,Finde einen Platz für mein Grab, denn ich möchte in dieser Basilika begraben werden. Du warst ein Prophet‘“, sagte Makrickas. Franziskus betete vor jeder seiner Auslandsreisen an dem Marienbildnis in der Basilika.
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