Am Ende des amerikanischen Vietnamkriegs (1955–1975) standen Chaos, Hysterie und blanker Horror. „Krone“-Experte Kurt Seinitz war bei Saigons Untergang hautnah dabei. Letztlich sollte eine Wiederauferstehung folgen ...
Das SOS-Kinderdorf lag am Rand des Saigoner Flughafens Tan Son Nhut, damals die größte Militärbasis der Welt. Es quoll über von Kriegswaisen.
Ende März begannen die amerikanischen Evakuierungsflüge für ihr südvietnamesisches Zivilpersonal und deren Familien aus den großen Stützpunkten Da Nang und Khe San zurück nach Saigon. Menschentrauben klammerten sich in Panik an die riesigen Galaxy-Transportmaschinen. Manchen gelang es, im Räderwerk unterzuschlüpfen. Die Unglücklichen erfroren in den Fahrwerkschächten. Beim Anflug in Saigon fielen sie als menschliche Eisklumpen auf die Landebahn und zerschellten in tausend Stücke. So ein Anblick geht einem nie wieder aus dem Kopf.
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