Exakt 14.586 Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sind bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg gemeldet. Das entspricht einem EPU-Anteil von rund 58 Prozent an allen aktiven Mitgliedern.
EPU sind klein, wirken manchmal unscheinbar, doch gerade weil sie so viele sind, sind sie eine starke Säule in der Vorarlberger Wirtschaft“, betont EPU-Sprecherin Heidi Winsauer. Knapp 15.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sind als Einzelunternehmer tätig – so viele wie nie zuvor. Vor allem in beratenden und kreativen Branchen sowie im B2C-Bereich sind EPU prägend. Allein 1215 Ein-Personen-Unternehmen gibt es im Bereich Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT. Auch unter den persönlichen Dienstleistern (87 Prozent), Berufsfotografie (85 Prozent) und bei den Kunsthandwerken (87 Prozent) ist der EPU-Anteil besonders hoch.
Weniger Bürokratie
WKV-Präsident Karlheinz Kopf betont die volkswirtschaftliche Relevanz: „EPU schaffen Werte, nicht Bürokratie. Sie tragen zur Resilienz unserer Wirtschaft bei, sind Innovationstreiber und Vorbild für eine neue Gründergeneration. Es ist unsere Aufgabe, ihre Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie sich auf ihr Geschäft konzentrieren können – nicht auf überbordende Bürokratie.“
Kopf verweist auf entsprechende Forderungen zur steuerlichen Entlastung und Entbürokratisierung für Kleinstbetriebe. Dazu zählt etwa die Erhöhung der Kleinunternehmergrenze auf 85.000 Euro und weitere Vereinfachung der steuerlichen Pauschalierungsmöglichkeiten.
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