Auf die Stimme achten

Mit diesen Maßnahmen bleiben Vielsprecher fit

Vor allem Lehrer müssen ihre Stimme über Stunden hinweg und lauthals einsetzen. Trockene Raumluft, große Klassen und wenige Sprechpausen belasten zusätzlich.

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Eine gesunde Stimme gilt als wichtiges „Werkzeug“. Entscheidend ist aber der richtige Umgang damit und genügend Luftfeuchtigkeit im Raum. Vor allem für jene Menschen, die beruflich viel reden müssen. Dazu zählen etwa Vortragende und Lehrer.

Besonders Vielsprecher wie Vortragende, Lehrer oder Sänger setzen ihre Stimme intensiv ein. Häufige Belastung führt bei ihnen nicht selten zu Beschwerden wie Heiserkeit und Halskratzen. Ein oft unterschätzter Auslöser für Probleme ist trockene Luft: Denn Klimaanlagen und Heizung verringern die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen und trocknen die Schleimhäute aus. Dabei benötigen gerade die Stimmbänder ausreichend Feuchtigkeit, um geschmeidig zu schwingen. Ist das nicht gegeben, klingt die Stimme schnell angestrengt oder rau.

Um dem entgegenzuwirken, ist vor allem ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Idealerweise trinken Sie stilles Wasser oder milden Kräutertee. Auf koffeinhaltige oder alkoholische Getränke sollte man als Vielredner besser verzichten, da diese austrocknend wirken. Gönnen Sie Ihrer Stimme außerdem so oft wie möglich Pausen.

Übungen für Menschen, die oft und lange reden
Spezielle Übungen helfen, die Muskulatur im Halsbereich zu stärken, fördern das richtige Atmen und halten die Stimme fit:

• Lippenflatterübung für bessere Atemtechnik: Aufrecht sitzen, Lippen locker aufeinanderliegen lassen. Dann tief einatmen und beim anschließenden Ausstoßen der Luft mit leicht geöffneten Lippen einen „Flatterton“ erzeugen.

• Vokale üben: Singen Sie „A“, „E“, „I“, „O“, „U“ gedehnt und auch in verschiedenen Tonhöhen.

• Zungenbrecher trainieren: Sprechen Sie solche wie „Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz“. Beginnen Sie langsam und steigern Sie allmählich das Tempo – ohne an Deutlichkeit zu verlieren.