Obwohl er vom Rallye-Sport nicht leben kann, bekommt Simon Wagner einfach nicht genug. Denn der Oberösterreicher startet heuer nicht nur in der heimischen Staatsmeisterschaft und in der Europameisterschaft, ab Samstag geht der vierfache Champ im Hyundai auch in Tschechien auf Titeljagd.
Seit Jahren ist Simon Wagner Österreichs Rallye-Aushängeschild schlechthin, zumal er der heimischen Konkurrenz regelrecht um die Ohren fährt und vier Staatsmeistertitel in Folge holte – und auch heuer liegt er nach Platz zwei bei der Jännerrallye und Siegen im Rebenland und im Lavanttal trotz des Wechsels von Skoda zu Hyundai mit 94 Punkten 18 vor OÖ-Rivale Michael Lengauer.
Ausnahmegenehmigung
Nun will der rot-weiß-rote „Rallye-König“ auch Tschechien erobern, startet er dank einer Ausnahmegenehmigung am Samstag bei der zwölf Sonderprüfungen umfassenden Rallye Šumava Klatovy mit der Titeljagd in unserem Nachbarland. „Den Titel auch dort zu holen, klingt sehr verlockend, davon gehen auch viele aus. Die Konkurrenz ist aber sehr groß und es wird enorm schwierig. Die einheimischen Fahrer kennen die Strecken einfach viel besser und auch der Asphalt ist ganz anders als bei uns“, will Wagner aber nicht zu viel versprechen.
Platz zwei im EM-Lauf
Zumal beim Auftakt in der Topkategorie gleich 22 Boliden an den Start gehen, darunter findet man auch sehr erfahrene Fahrer wie Jan Kopecký, Filip Mareš oder der von Raimund Baumschlager betreute Filip Kohn, der heuer bereits zwei WM-Läufe absolviert hat. „Das ist schon noch einmal ein anderes Niveau“, so der Mühlviertler, der mit Tschechien aber schon sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Denn die Barum-Rallye in Zlín gehört zu seinen Lieblingsrallyes, 2024 wurde er beim EM-Lauf sogar Zweiter!
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