2004, 2010 – und bitte nur nicht 2025! Die Austria Klagenfurt will nicht das gleiche Schicksal erleiden wie einst der FC Kärnten und die Austria Kärnten. Coach Peter Pacult am heutigen Samstag in Linz schon am Schleudersitz. Klares Bekenntnis vom violetten Kapitän.
Sportlich kämpft Austria Klagenfurt aktuell mit allen Mitteln gegen den Abstieg. Weiterhin trennen Violett nur zwei Punkte vom Letzten Altach – mit 58 Gegentoren ist man die Schießbude der Bundesliga, weist man mit einer Tordifferenz von 27 auch hier die schlechteste Statistik auf. . .
. . . und auch abseits des Platzes fightet man ums Überleben. Nach der verweigerten Lizenz in 1. Instanz musste sich Gesellschafter Zeljko Karajica Hilfe von außen holen, um – mit Neo-Sponsor Helmut Kaltenegger – vom Protestkomitee das „Pickerl“ für die Bundesliga doch noch zu erhalten.
Und daher hofft man in Klagenfurt freilich: Bitte nur keine Déjà-vus!
Jener Peter Pacult, der am heutigen Samstag beim LASK wohl ein Schicksalsspiel hat. Denn gehen die Violetten – wie am Dienstag beim 1:4 – erneut unter, könnten seine Tage gezählt sein. Ein Remis oder aber auch eine knappe Niederlage beim haushohen Favoriten dürften „PP“, der in den vergangenen Jahren mit drei Meistergruppen-Einzügen wahrlich Großes geleistet hat, noch retten.
„Nicht optimal für die sportliche Situation“
Die ständigen Nebengeräusche helfen natürlich auch den Jungs auf dem Platz nicht. „Sie sind nicht optimal für die sportliche Situation. Aber die Stimmung in der Truppe ist erstaunlich gut, da gibt’s keine Probleme – wir müssen unseren Job erledigen, wollen alle die Liga halten“, so Kapitän Thorsten Mahrer.
„Fühle mich wohl hier!“
Der 35-Jährige würde dem Klub jedenfalls gerne erhalten bleiben. „Ja, ich fühle mich ja wohl hier in Klagenfurt!“, sagt Mahrer, dessen Vertrag – wie jener von 13 anderen Spielern – ausläuft. Erste Gespräche mit Sportchef Günther Gorenzel gab’s bereits. Mahrer ist bereits seit 2020 ein Bestandteil der Violetten, feierte mit den Waidmannsdorfern auch den Aufstieg.
Für das Match am heutigen Samstag in Linz verlangt Mahrer: „Die Räume enger machen, mehr Druck auf den Ballführenden ausüben, den Gegner schneller bestrafen!“ So wäre eine Überraschung beim LASK drin.
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